Gründerpreis NRW : Zwei regionale Unternehmen im Finale
Aachen/Roetgen/Düsseldorf Das Aachener Unternehmen Oculavis und das Roetgener Unternehmen Speisekammer haben es unter die Top-Ten des Gründerpreises NRW geschafft. Sie können sich nun Hoffnung auf Preisgelder in Höhe von insgesamt 60.000 Euro im Finale Ende November machen.
Zwei Unternehmen aus der Region stehen im Finale des diesjährigen Gründerpreises NRW. Das teilte die NRW.Bank, die den mit insgesamt 60.000 Euro dotierten Preis verleiht, am Freitag mit. Demnach sind unter den zehn Finalisten die Oculavis GmbH aus Aachen und das Unternehmen Speisekammer aus Roetgen.
„Ein gewisser Mut zum Risiko gehört bei einer Unternehmensgründung immer dazu“, sagt Eckhard Forst, Vorstandsvorsitzender der NRW.Bank „Doch manche Risiken wie die aktuelle Pandemie lassen sich nicht vorhersagen und kalkulieren. Gerade in dieser herausfordernden Zeit möchten wir zeigen, dass wir als starker Partner an der Seite der Gründerinnen und Gründer NRWs stehen.“
Oculavis setzt seinen Schwerpunkt auf die Digitalisierung von Prozessen im Kundenservice des Maschinen- und Anlagenbaus. Das Unternehmen hat eine Software entwickelt, mit der sich Kunden virtuell in das Sichtfeld eines Mitarbeiters vor Ort schalten und so vorhandene Probleme direkt aus der Ferne lösen können. Dazu wird beispielsweise Augmented Reality oder 3D-Tracking eingesetzt.
Die Speisekammer ist ein Laden für frische und nachhaltige Produzierte Lebensmittel, der besonders detaillierte Informationen und Transparenz für die Kunden bietet. Neben dem klassischen stationären Handel betreibt das Unternehmen unter dem Motto „online lokal bestellen“ ein Onlineshop mit eigenem Lieferservice. Die Speisekammer setzt dabei auf nachhaltige Verpackung, Elektro-Mobilität und geringe Lieferwege.
Die zehn Finalisten haben sich unter insgesamt 120 Bewerbern durchgesetzt. Welches Unternehmen sich für den ersten (30.000 Euro), zweiten (20.000 Euro) und dritten (10.000 Euro) Platz des Gründerpreises NRW 2020 durchsetzt, wird bei der Preisverleihung am 30. November 2020 bekanntgegeben.
Diese Unternehmen sind außerdem für das Finale nominiert:
- ALWA Technische Produkte für Kunststoffverarbeitung, Modell- und Formbau GmbH, Gronau
- Emmie Gray GmbH, Düsseldorf
- Grubenhelden GmbH, Gladbeck
- Lootboy GmbH, Münster
- MotionMiners GmbH, Dortmund
- Pohl & Söhne Gerüstbau GmbH, Bocholt
- ViSenSys GmbH, Dortmund
- WMD Service GmbH, Dortmund