Kreis Düren : Sparkasse Düren verbucht 2017 einen Gewinn von knapp 8,1 Millionen Euro
Kreis Düren Die Sparkasse Düren hat das Geschäftsjahr 2017 mit einem Gewinn von knapp 8,1 Millionen Euro abgeschlossen. Das sind 1,7 Millionen Euro weniger als 2016.
Angesichts der anhaltenden Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank und einem daraus resultierenden Rückgang der Zinseinnahmen in einer Größenordnung von sechs Millionen Euro spricht der Vorstandsvorsitzende Uwe Willner dennoch von einem „voll zufriedenstellenden“ Ergebnis, zumal das Geldinstitut auch sein Eigenkapital weiter erhöht hat, um zwölf auf nunmehr 327 Millionen Euro.
Die Bilanzsumme der Sparkasse, die im Kreis Düren 675 Mitarbeiter beschäftigt, stieg um 1,8 Prozent auf 3,766 Milliarden Euro.
Die Kundeneinlagen wuchsen um 0,25 Prozent auf 2,921 Milliarden Euro an „und zeigten in ihrer Struktur die logische Konsequenz aus der anhaltenden Niedrigzinsphase“, erläuterte Vorstandsmitglied Udo Zimmermann. Wenn festverzinsliche Papiere ausliefen, hielten sich die meisten Kunden zurück und schichteten in Sichteinlagen um. Dem versucht die Sparkasse mit gezielter Wertpapierberatung entgegenzuwirken. 2017 stiegen die Umsätze in diesem Bereich bereits um 110 auf rund 375 Millionen Euro.
Erfreulich, betonte Zimmermann, habe sich das Kreditgeschäft entwickelt. Der Gesamtbestand stieg um 125 Millionen auf den neuen Höchststand von 2,881 Milliarden Euro. Den größten Zuwachs gab es bei Unternehmen und Selbstständigen, aber auch das Volumen privater Immobilienkredite stieg um 2,1 Prozent.
Auf der Suche nach neuen Wirkungsfeldern hat die Sparkasse Düren ihren Marktanteil bei Kunden aus dem Agrarsektor um 52 und im Bereich der Heilberufe um 41 Prozent gesteigert.