Würselen : Oberflächentechniker mit zwei Mentalitäten
Würselen Die Kantine des Unternehmens Pallas in Würselen bietet zur Mittagszeit einen nicht alltäglichen Anblick: Griechen, Marokkaner, Polen, Türken und Afrikaner speisen hier an einem Tisch.
Für Alexander Kalawrytinos und seine Geschwister Stephan und Eva, die die Firma leiten, ist es selbstverständlich, dass rund 50 Prozent ihrer 35 Mitarbeiter nicht aus Deutschland kommen.
Ist es nicht schwer, die unterschiedlichen Kulturen unter einen Hut zu bringen? „Wir sehen das ganz pragmatisch: Wichtig ist die gute Arbeitskraft. Allerdings muss ich auch mit den Mitarbeitern kommunizieren können. Die sprachliche Ebene muss stimmen”, erklärt Stephan Kalawrytinos. Was den Geschwistern sicherlich auch hilft, ist ihr eigener, besonderer Blickwinkel, den sie als Kinder eines griechischen Vaters und einer deutschen Mutter haben: „Es hat viele Vorteile”, sagt Eva Kalawrytinos. „Man geht offener an Dinge heran, weil man bereits zwei Mentalitäten kennt.”