Köln : Ford steigert Marktanteil in Deutschland
Köln Der Autohersteller Ford hat seinen Marktanteil in Deutschland im November leicht gesteigert.
Die 18.250 abgesetzten Fahrzeugen entsprächen rund 7,8 Prozent am gesamten Pkw-Markt, teilte das Unternehmen im Donnerstag in Köln mit. Im Vorjahresmonat habe der Marktanteil noch bei sieben Prozent gelegen. Gegenüber Oktober sank die Zahl der Neuzulassungen jedoch um rund 1200.
Zwischen Januar und November 2008 hat der Autobauer eigenen Angaben zufolge insgesamt mehr als 200 600 Pkw abgesetzt. Bei einer um insgesamt 1,5 Prozent rückläufigen Zahl von Gesamtneuzulassungen auf dem deutschen Markt habe Ford beim Absatz um 3,2 Prozent zugelegt.
Laut Marketing-Geschäftsführer Jürgen Stackmann nährt sich das Unternehmen der Marke von sieben Prozent Marktanteil 2008. Für das nächste Jahr sei es das Ziel, diese Position „weiterhin zu manifestieren”.
Infolge der weltweiten Absatzkrise werde das Unternehmen für das Kölner Werk, wo die Modelle Fiesta und Fusion hergestellt werden, die tägliche Produktion von 1800 auf 1750 Einheiten ab Januar reduzieren, sagte eine Sprecherin. Dies habe auf die Arbeitszeit der Beschäftigten aber keine Auswirkungen. Zugleich könne die Produktion der weiteren Absatzentwicklung angepasst werden.
Zuvor hatte das Unternehmen bereits für die rund 700 Beschäftigten im Kölner Motorenwerk im November und Dezember vier Wochen Kurzarbeit angesetzt. In dem Werk werden den Angaben zufolge ausschließlich Aggregate für den amerikanischen Markt produziert.
Vergleichbare Aktionen für 2009 seien derzeit nicht geplant. Auch für die anderen Werke gebe es derzeit keine Kurzarbeit. Insgesamt beschäftigt Ford in Deutschland nach eigenen Angaben rund 24.000 Mitarbeiter, mehr als 17.400 davon in Köln. Ein weiteres Produktionswerk gibt es in Saarlouis.