EBV verdiente gut
Herzogenrath (an-o/Nachr.) - Der regionale Immobilienriese EBV in Herzogenrath hat 2002 gut verdient: Mit 79,8 (Vorjahr: 9,0) Millionen Euro Bilanzgewinn schloss der Konzern das Geschäftsjahr ab.
Wie der Vorstand mitteilte, waren Sondererträge aus der Fusion der EBV AG, der alten Bergbaugesellschaft, auf die die EBV Immobilien GmbH dafür der Grund. Nicht so gut lief der Geschäftsbereich Sortiment, der Bau-, Gartenmärkte usw. beliefert: Während die DIY World GmbH in Wuppertal zum Ergebnis beitragen konnte, fiel bei der Wiedenhagen GmbH in Weilerswist ein Verlust an. Die schlechte Bau-und Konsumkonjunktur machte sich auch beim Konzernumsatz bemerkbar: Er ging um 55 auf 334,7 Millionen Euro zurück. Davon entfielen 81 Millionen Euro auf Immobilien und 233 Millionen auf Sortimente. Der Jahresüberschuss des Konzerns schrumpfte um 6,6 Millionen auf 13,2 Millionen Euro.
Während im Zuge der Konzentraition auf die beiden Kerngeschäftsfelder der Hückelhovener Sicherheitstechniker Sicom verkauft wurde, konnte die Sparte Immobilien (8.800 Wohneinheiten) 2002 keine Zukäufe tätigen.
Die beiden größten EBV-Projekte sind zur Zeit das EBV-Carré in Aachen und ein Einkaufszentrum in Hückelhoven, die 2004 fertig gestellt werden sollen.