Aachen : Chipanlagenbauer Aixtron kehrt zurück ins Plus
Aachen Der Aachener Chipanlagenbauer Aixtron ist 2004 überraschend deutlich in die Gewinnzone zurückgekehrt.
Der Überschuss werde sich auf etwa sieben Millionen Euro und der Betriebsgewinn auf rund acht Millionen Euro belaufen, teilte das Unternehmen am Freitag auf der Grundlage vorläufiger Zahlen mit.
Aixtron selbst hatte bislang einen Jahresgewinn von drei Millionen bis vier Millionen Euro in Aussicht gestellt.
2003 hatte Aixtron einen Fehlbetrag von 17,8 Millionen Euro und beim Betriebsergebnis ein Minus von 26,6 Millionen Euro verbucht.
Auch beim Umsatz übertraf Aixtron die eigenen Ziele. Die Erlöse seien um knapp 50 Millionen auf voraussichtlich 140 Millionen Euro gestiegen. Das Unternehmen selbst hatte nur 125 Millionen bis 130 Millionen Euro Umsatz erwartet.
Das kräftige Erlösplus sei auf den hohen Auftragseingang im ersten Halbjahr 2004 zurückzuführen.
Die geplant Fusion mit dem US-Unternehmen Genus Inc. ist am Donnerstag auch von den kalifornischen Aktionären gebilligt worden. Sie ist damit rechtskräftig.
Aixtron-Chef Paul Hyland erklärte dazu am Freitag in Aachen: „Durch den Zusammenschluss wird einer der weltbesten Anbieter für Depositions-Technologien in der Halbleiterbranche geschaffen.”