Alle Nachrichten zu NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU)
Hendrik Wüst
Der CDU-Politiker Hendrik Wüst ist seit dem 27. Oktober 2021 neuer Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Der bisherige NRW-Verkehrsminister wurde im Landtag in Düsseldorf im ersten Wahlgang zum Nachfolger von Armin Laschet (CDU) gewählt. Hendrik Wüst ist mit seiner Ehefrau Katharina Wüst verheiratet und hat eine Tochter.
Hier gibt es aktuelle Fotos, Bilder, Videos, Nachrichten, Informationen und Artikel über Hendrik Wüst.
Wann wurde Hendrik Wüst geboren?
Hendrik Wüst wurde am 19. Juli 1975 in der Kleinstadt Rhede geboren.
Leben
Hendrik Wüst wuchs in Rhede in Westfalen auf, wo er die Ludgerus-Grundschule besuchte. Danach ging es für ihn zum Euregio-Gymnasium in Bocholt, das er 1995 mit Abitur abschloss. Er studierte Rechtswissenschaften. Nach Referendariaten in Münster, Coesfeld und Brüssel ist er seit 2003 als Rechtsanwalt zugelassen.
Beruflich war Wüst von 2000 bis 2005 bei der Lobbyagentur Eutop International GmbH in Berlin. Von 2010 bis 2017 war er Geschäftsführer des NRW-Landesverbandes der Deutschen Zeitungsverleger und der Pressefunk GmbH & Co. KG in Neuss, zudem ab 2014 auch Geschäftsführer der dein.fm Holding GmbH & Co. KG in Düsseldorf.
Hendrik Wüst ist römisch-katholisch. In seiner Freizeit geht Hendrik Wüst der Jagd nach und fährt gerne Fahrrad. Sozial engagiert er sich für den Turnverein Rhede, verschiedene Fördervereine und die Kreisjägerschaft Borken.
Familie: Ist Hendrik Wüst verheiratet? Hat Hendrik Wüst Kinder?
Seine Ehefrau Katharina Wüst (geborene Starting) heiratete Hendrik Wüst im Jahr 2019. Das Paar hat eine Tochter namens Philippa, geboren im März 2021.
Laufbahn bei der CDU
Hendrik Wüst gründete 1990 mit Freunden den lokalen Stadtverband der Jungen Union in Rhede. 1995 wurde er Stadtverordneter in Rhede, 1999 Mitglied des Vorstandes der CDU-Ratsfraktion sowie Aufsichtsrat der Stadtwerke in Rhede. Von 1998 bis 2000 fungierte er als Landesschatzmeister des nordrhein-westfälischen Landesverbandes der Jungen Union.
Seit 2005 ist Hendrik Wüst Landtagsabgeordneter. Er wurde im Landkreis Borken direkt in den Landtag gewählt. Von 2006 bis 2010 war Hendrik Wüst Generalsekretär der CDU in NRW.
Sponsoring-Affäre
Für die Affäre um Schreiben der NRW-CDU, in denen verschiedenen Sponsoren Gesprächstermine mit Ministerpräsident Jürgen Rüttgers gegen Bezahlung angeboten wurden, übernahm Hendrik Wüst die politische Verantwortung und erklärte am 22. Februar 2010 seinen Rücktritt als Generalsekretär. Er wurde bei den Landtagswahlen 2010, 2012 und 2017 erneut direkt über seinen Wahlkreis gewählt.
Minister für Verkehr
Am 30. Juni 2017 berief Ministerpräsident Armin Laschet Hendrik Wüst als Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen in sein Kabinett der 17. Wahlperiode.
Ministerpräsident von NRW
Der ehemalige Ministerpräsident und Kanzlerkandidat Armin Laschet machte bereits vor der Bundestagswahl 2021 klar, dass er sein Amt in NRW aufgeben und nach Berlin gehen werde. Er stellte am 5. Oktober 2021 Hendrik Wüst als seinen designierten Nachfolger vor. Am 23. Oktober wurde Hendrik Wüst beim Landesparteitag in Bielefeld zum Vorsitzenden der NRW-CDU gewählt. Am 27. Oktober folgte die Wahl zum Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen. Hendrik Wüst wurde im ersten Wahlgang mit 103 Ja-Stimmen gewählt. Wüst übertraf bei der geheimen Abstimmung die notwendige Mehrheit von 100 Stimmen.
NRW-Landtagswahl 2022
Beim Landesparteitag in Bielefeld wurde Hendrik Wüst am 23. Oktober 2021 zum CDU-Spitzenkandidaten für die kommende Landtagswahl im Mai 2022 gewählt.