Powervolleys Düren : „Wir müssen am Sonntag aggressiv auftreten“
Düren Volleyball-Bundesligist Powervolleys Düren empfängt Verfolger United Volleys Frankfurt. Worauf seine Spieler aufpassen müssen, weiß Trainer Rafal Murczkiewicz.
Auf die SWD Powervolleys Düren wartet am Sonntag, 5. Dezember, erneut eine schwere Aufgabe. Die Mannschaft von Trainer Rafal Murczkiewicz empfängt die United Volleys aus Frankfurt zum nächsten wichtigen Spiel der Volleyball-Bundesliga. Anpfiff in der Arena Kreis Düren ist um 17.30 Uhr.
Auf dem Papier oder besser gesagt in der aktuellen Bundesliga-Tabelle sieht die Partie eigentlich nach einer relativ klaren Angelegenheit aus: Düren ist Tabellenzweiter mit sechs Punkten Vorsprung vor dem Dritten aus Frankfurt. Aber diese Deutlichkeit trügt. „Wir haben zwar sechs Punkte mehr, aber Frankfurt hat drei Spiele weniger gespielt als wir“, sagt Murczkiewicz. „Das Spiel am Sonntag wird zeigen, wer die bessere Mannschaft hat. Ein Sieg ist für beide Teams gleichermaßen wichtig: Er hilft uns, aber er hilft Frankfurt genauso.“
Murczkiewicz hat einige Zeit als Co-Trainer in Frankfurt gearbeitet und kennt die United Volleys gut. „Frankfurt schlägt sehr gut auf, darauf müssen wir vorbereitet sein“, sagt der Coach und betont zugleich, dass es für ihn keinen Unterschied mache, gegen sein altes Team anzutreten.
„Die United Volleys haben 40 Leute ausgetauscht. Spieler, Trainer, aber auch Mitarbeiter des Clubs. Da sind kaum noch Leute, die ich von früher kenne. Das ist wirklich erstaunlich.“ Wie immer, ergänzt der Trainer, sei es entscheidend, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. „Und auf die Dinge, die zuletzt vielleicht nicht so gut funktioniert haben. Daran arbeiten wir. Darüber hinaus wird es darauf ankommen, von Anfang an möglichst viel Druck auf die United Volleys auszuüben.“
Ähnlich sieht das auch Powervolleys-Kapitän und Mittelblocker Michael Andrei: „Wir müssen am Sonntag aggressiv auftreten.“ Im Hinspiel habe sein Team gegen Frankfurt Probleme gehabt, auch wegen der guten Annahme und Block-Feldabwehr der Hessen. „Da sind sie wirklich sehr gut eingespielt“, sagt Andrei. „Wir müssen uns auf unsere Stärken, beispielsweise den Aufschlag konzentrieren.“
Die Personalsituation der Powervolleys hat sich im Vergleich zum vergangenen Wochenende etwas gebessert. Beim Auswärtsspiel gegen Netzhoppers Königs Wusterhausen Bestensee waren nur acht Spieler der Powervolleys einsatzbereit, was Wechsel nahezu unmöglich machte. „Unser Diagonalangreifer Sebastian Gevert“, sagt Andrei, „kann wieder spielen. Das gibt uns ein großes Stück Sicherheit. Das bringt einfach mehr Ruhe.“ Darüber hinaus sei es gut gewesen, nach den vergangenen harten Wochen drei Tage frei bekommen zu haben. „Danach haben wir drei Tage intensiv trainiert“, sagt Andrei. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir am Sonntag gewinnen.“