Fußball-Kreisliga A : Wird das Kellerduell in Huchem-Stammeln angepfiffen?
Kreis Düren Einigen Spielen droht in der Dürener Fußball-Kreisliga A die witterungsbedingte Absage. Schwarz-Weiß Düren „will und muss“ beim Schlusslicht gewinnen.
Am letzten Spieltag der Hinrunde dürften in der Fußball-Kreisliga A erneut einige Spiele ausfallen. Betroffen sein könnten die Spiele der Vereine Kreuzau, Huchem-Stammeln und Rurdorf, die nur über Rasenplätze beziehungsweise Asche verfügen.
Dass der FC Rurdorf am Freitagabend (19 Uhr) gegen Tabellenführer Viktoria Birkesdorf aufläuft, bezweifelt FC-Spielertrainer Yannic Schönen. „Ich glaube, dass der Platz ein Spiel nicht zulässt“, mutmaßt er. Sollte es doch ausgetragen werden, könne man gegen die Viktoria „Bonuspunkte einfahren“. Willy Kirschbaum hofft im Falle des Anpfiffs auf einen Dreier im letzten Spiel des Jahres. Denn die Spitzenposition soll behauptet werden.
Der direkte Verfolger VfVuJ Winden ist zu Hause gegen die SG Rurland ebenfalls auf einen Sieg aus, wie Trainer Marius Schinke es formuliert. Die Hinrunde will man auf eigenem Platz auf jeden Fall ungeschlagen beenden. Gästetrainer Bosko Tomasen hat noch viele Fragezeichen, was die Kaderzusammenstellung betrifft. „Leute kommen, fallen aus oder sind krank“. Er hofft, dass „wir nach drei Wochen Pause endlich wieder spielen können“.
Beim TuS Schmidt wird Alemannia Lendersdorf vorstellig werden. Der Gastgeber, so sagt es Trainer Björn Salger, setzt auf seine Heimstärke. Und merkt an, dass man sich immer besser auf den Kunstrasen „eingestellt hat“. Da für ihn die Alemannia „angeschlagen“ erscheint, liebäugelt Salger mit drei Punkten. Dirk Krischer, Coach der Gäste, erwartet ein „schweres Spiel“. „Trotzdem ist es unser Ziel, die Partie zu gewinnen.“ Der Anpfiff wurde von 17 Uhr auf 14.30 Uhr vorverlegt.
Beim Kreuzauer SC soll Rhenania Lohn antreten. Fraglich ist allerdings, ob die Partie angepfiffen wird. „Ich glaube nicht, dass gespielt wird“, sagt Lohns Trainer Frank Raspe, der froh ist, wenn die Winterpause da ist. „Die gegenwärtigen Bedingungen, auch hinsichtlich unserer Trainingsmöglichkeiten, sind alles andere als befriedigend.“ Kreuzaus Spielertrainer Olaf Ramm würde zwar gerne mit seiner Mannschaft antreten. Aber nachdem schon die Donnerstagspartie gegen Lendersdorf der Platzsperre zum Opfer fiel, dürfte ein ähnliches Szenario auch am Sonntag eintreten.
Germania Burgwart empfängt den BC Oberzier. „Wir sind aufgrund der letzten Spielabsagen ein wenig außer Tritt geraten“, sagt Trainer Max Weinberger. „Trotzdem wollen wir gewinnen.“ Das würde Sascha Nacken als verantwortlicher Übungsleiter der Gäste gerne verhindern. „Wir rechnen uns schon etwas aus“, meint der erfahrene Trainer, der Burgwart dennoch in der Favoritenrolle sieht.
Bei Viktoria Koslar wird der SV Merken erwartet. „Die Merkener haben einen sehr guten Lauf“, merkt Viktoria-Coach Armin Wolff an, der nach dem Sieg gegen Lendersdorf aber trotzdem „schon gerne nachlegen würde“. David Leys, der Gästecoach, weiß, was auf seine Mannschaft zukommt. „Koslar ist stark. Wir müssen dagegenhalten, denn wir wollen die drei Zähler einfahren.“
Beim Tabellenschlusslicht SW Huchem-Stammeln hat sich mit Schwarz-Weiß Düren der Drittletzte angemeldet. Für beide Trainer, hier Andreas Schumacher, dort Jens Heller, ist es hinsichtlich Abstiegskampf das Spiel der Spiele. „Beide müssen gewinnen, ein Punkt hilft beiden nichts“, bringt es Schumacher auf den Punkt. Dem stimmt Heller zu. „Es ist nicht nur ein Sechs-Punkte-Spiel, es ist schlichtweg das Spiel der Hinrunde. Das wollen und müssen wir gewinnen.“ Verlegt ist die Partie zwischen dem FC Düren 77 und der SG Nörvenich/Hochkirchen. Neuer Termin ist der 17. Februar 2022.
Spielfrei ist die SG Vossenack-Hürtgen (sf.)