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Fußball-Mittelrheinliga: „Wir sind in eine Falle gelaufen“

Fußball-Mittelrheinliga : „Wir sind in eine Falle gelaufen“

Fußball-Mittelrheinligist SV Breinig unterliegt Glesch-Paffendorf trotz Überzahl mit 1:4. Trainer Achim Rodtheut ist sich dennoch sicher, dass die Niederlage sein Team nicht umwirft.

Der dritte Sieg in Serie sollte es nicht werden. „Zwischenzeitlich wäre er möglich gewesen“, wusste Breinigs Coach Achim Rodtheut zu berichten, doch das Schlusslicht der Fußball-Mittelrheinliga unterlag Viktoria Glesch-Paffendorf 1:4 (0:1).

Denkbar ungünstig startete die Heimelf in die Begegnung. Nach nicht einmal sieben Minuten brachte Timo Braun die Gäste in Führung. „Da haben wir im Defensivverbund keinen Zugriff gehabt“, konstatierte Rodtheut. Die Pausenführung sei zudem verdient gewesen, da Glesch die bessere Spielanlage gezeigt habe.

 Gleich nach dem Seitenwechsel meldete sich Breinig aber zurück. Cedric Petter spielte über 25 Meter einen „Traumpass in die Nahtstelle auf Tim Wilden, der noch den Torwart umkurvt und zum 1:1 einschiebt“ (49.). Mergim Statovci hatte kurz darauf das 2:1 auf dem Fuß, scheiterte aber am Torwart der Gäste. Ebenso Wilden, der mit seinem Versuch vom Punkt in ­Philipp Herrmann seinen Meister fand (62.). Zehn Minuten später wurde der eingewechselte Glescher Bastian Porschen vom Schiedsrichter mit Rot wieder in die Kabine geschickt. Breinigs Torwart Fernando Nissen hatte den Ball nämlich schon sicher, und Porschen bremste trotzdem nicht ab.

Eigentlich war nun alles angerichtet für einen Heimsieg. „Aber wir haben viel zu hektisch und kopflos agiert und sind dann gewissermaßen in eine Falle gelaufen“, sagte Rodtheut. Die schlug gleich drei Mal zu – zuerst in Person von Braun (76.), dann durch Yoschua Grazina (83.) und letztlich durch Nicholas Simpson (90.+2). „Wir verlieren ein, zwei Tore zu hoch – aber das wirft uns nicht um“, meinte Rodtheut. Der Coach der Breiniger erklärte: „Es ist nichts passiert. Wir versuchen nun, uns auf die Rückrunde so gut vorzubereiten, wie es geht, um noch ein paar Plätze zu klettern und hoffentlich weniger Verletzte beklagen zu müssen.“