Fußball-Bezirksliga : Wessen Serie endet an diesem Sonntag?
Düren Der TuS Langerwehe erwartet in der Fußball-Bezirksliga den ebenfalls gut in die Rückrunde gestarteten TuS Chlodwig Zülpich. Der Hambacher SV ist bei Spitzenreiter VfL Sindorf zu Gast.
STAFFEL 3
Am Sonntag treffen in der Partie zwischen dem TuS Langerwehe und dem TuS Chlodwig Zülpich zwei Teams aufeinander, die punktetechnisch perfekt in die Rückrunde gestartet sind. Betrachtet man die erzielten Treffer haben sich beide Mannschaften ebenfalls nicht lumpen lassen. Langerwehe schenkte Mechernich und Bessenich jeweils vier Treffer ein. Zülpich war mit elf Treffern aus den Partien gegen Bessenich und Ahrem noch etwas erfolgreicher.
Der vergangene Spieltag lief nicht gut für die SG Voreifel. Selbst hat man keine Punkte geholt, und drei Teams aus dem Abstiegskeller haben gewonnen. Unruhig wird Trainer Guido Hau aber nicht. Man ist in der komfortablen Situation, noch ein Punktepolster zu haben. Im Heimspiel gegen Rot-Weiß Ahrem soll dieses wieder mit Zählern gefüttert werden. Die Aufgabe wird sicherlich nicht einfach, denn Ahrem steht nicht zu Unrecht auf Rang sieben in der Tabelle. Aber aus den letzten drei Aufeinandertreffen ging die SG nie mit leeren Händen davon.
Mit den schlechtesten Rückrundenstart hat Rhenania Bessenich hingelegt. Zwei Niederlagen, 4:10 Tore sprechen nicht wirklich für gute Spiele. Genau zu diesem Team muss der SV Kurdistan Düren reisen. Um zu Tabellenführer Sindorf Kontakt zu halten, sollte ein Auswärtssieg her. Coach Dario Paradiso hat nach dem Auftakterfolg über Mechernich eine ganze Trainingswoche Zeit gehabt, seine Mannschaft besser kennenzulernen. Verzichten muss er auf den rotgesperrten Maurice Heinrichs.
„Definitiv wird es ein schweres Heimspiel.“ Merkt Firat Koyun, Trainer von Grün-Weiß Welldorf-Güsten, vor den 90 Minuten gegen den SV Nierfeld an. Konnten die Grün-Weißen das Hinrundenspiel mit 5:1 klar für sich entscheiden, wird es nach Koyuns Auffassung nun bedeutend schwerer. Man habe noch nicht in die Spur gefunden, was er an der letzten 1:3-Niederlage gegen Kerpen festmacht. „Wir müssen nicht nur Fußball spielen, sondern mental auch wieder zur alten Stärke finden, so wie im Hinspiel gegen Nierfeld.“ Da habe man vom Einsatz über den Kampfgeist bis hin zur Chancenverwertung sehr gut agiert. Wobei auf einigen Positionen Umstellungen erforderlich sind.
Liga-Spitzenreiter VfL Sindorf wartet auf den Tabellen-13., den Hambacher Spielverein. Der fuhr am Sonntag mit dem 2:0-Erfolg gegen Bergheim die ersten drei Zähler auf Kunstrasen ein. Folgen nun, ebenfalls auf Kunstrasen, die Zweiten? „Daran glaube ich nicht“, lacht HSV-Trainer Thomas Graf. Mit 49 geschossenen Toren hat der VfL genauso viele auf der Habenseite wie der HSV bisher kassiert hat. „Daran sieht man schon, wie stark Sindorf ist“, sagt Graf, dessen Defensivkette im Hinspiel vier Treffer zuließ. Dafür aber nur ein einziges Tor schoss. „Obwohl wir mehr Chancen hatten“, erinnert sich der Gästetrainer. Der nun darauf hofft, dass sein HSV mit Konterspiel, wie auch gegen Hilal-Maroc gezeigt, den Spitzenreiter ärgern kann.
STAFFEL 4
Sie haben zwar erneut Heimrecht, die Rhenanen aus Lohn, dennoch weichen sie angesichts ihrer schlechten Platzverhältnisse zum Spiel gegen die SG Union Würm-Lindern erneut auf den Kunstrasen der Sportfreunde Hehlrath aus. „Wir wollen unbedingt spielen, die Personaldecke ist gut, und wir wollen das dritte Spiel in Folge gewinnen“, unterstreicht Trainer Frank Raspe. Der konnte den kommenden Gegner in deren Partie gegen den SC Erkelenz beobachten. Sein Eindruck: „Wir bewegen uns auf Augenhöhe, spielerisch sind wir ebenbürtig, die SG steht tabellarisch mit Platz zwölf zu tief.“ Dass Hinspiel konnte Lohn mit 3:2 für sich entscheiden.
„Eigentlich interessiert mich der Gegner nie. Ich konzentriere mich auf meine Mannschaft, wo ich Stärken und Schwächen kenne.“ Sagt Dirk Colling. Trainer von Jugendsport Wenau. Die müssen nun beim Tabellendritten DJK FV Haaren antreten. Natürlich sei Haaren der Favorit. „Wir müssen versuchen, in diesem sicherlich schweren Spiel Kampfgeist und Einsatzbereitschaft an den Tag zu legen.“ Wer dies auf dem Platz umsetzen soll, diese Frage stellt sich Colling erst am Sonntagmorgen. „Stand jetzt hat sich die Personalsituation in keiner Weise gebessert, im Gegenteil.“ Denn mit Gino Krings dürfte ein weiterer Stammspieler ausfallen. (say/sf.)