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1. FC Köln zu Gast: TTC Indeland Jülich vor „50:50-Match“

1. FC Köln zu Gast : TTC Indeland Jülich vor „50:50-Match“

Tischtennis-Zweitligist Jülich empfängt den 1. FC Köln. TTC-Trainer Miro Broda erwartet ein Duell, in dem es auf Kleinigkeiten ankommen wird. Die Kölner haben in seinen Augen ihren ohnehin schon starken Kader noch weiter verstärkt.

Mit dem erfolgreichen Auftakt in die neue Spielzeit hat sich Miro Broda nicht weiter beschäftigt. Den 6:2-Heimsieg gegen die Neckarsulmer Sport-Union möchte der Coach des Tischtennis-Zweitligisten TTC Indeland Jülich nicht zu hoch hängen: „Aus dem ersten Spiel Schlüsse zu ziehen, wäre zu früh. Gut war, dass Laurens Tromer und Liang Qiu aufgrund ihrer Leistungen an Selbstbewusstsein gewonnen haben.“ Jetzt steht das zweite Spiel der noch jungen Saison an. Erneut wird zu Hause gespielt. Diesmal empfangen die Herzogstädter den 1. FC Köln in der Jülicher Nordhalle (Berliner Straße 8). Aufschlag ist am Sonntag um 14 Uhr.

Auf Kleinigkeiten reagieren

Broda erwartet „ein 50:50-Match, das von Tagesform und Glück entschieden werden könnte. Wir müssen versuchen, aus dem Spiel heraus auf Kleinigkeiten zu reagieren. Es ist wichtig, uns daran anzupassen, wenngleich das nicht einfach ist.“

Dass der Coach „auch mit einem Remis zufrieden“ wäre, gibt er unumwunden zu. Ein Unentschieden ist im Corona-Jahr nämlich möglich, „und es würde mich nicht wundern, wenn es dazu kommt“. Gewinnen möchte er dennoch: „Das wäre ein super Erfolg, denn in meinen Augen hat der 1. FC Köln seine ohnehin schon starke Mannschaft noch weiter verstärkt.“

Ob der geringen Entfernung zwischen Jülich und Köln sowie der Vielzahl hitziger Duelle in der Vergangenheit bezeichnet Miro Broda die Begegnung auch als Derby. Dieses herausragende Spiel fordere ein besonderes Maß an Konzentration. „Wir müssen ruhig bleiben und dürfen uns nicht von den Emotionen anstecken lassen“, verdeutlicht der Trainer. Vielleicht gelingt dann ja auch der ersehnte Sieg im 50:50-Spiel.