Tischtennis : TTC belohnt sich nicht mit Zählbarem
Jülich Der Tischtennis-Zweitligist aus Jülich unterliegt knapp mit 3:5 beim Tabellenführer GW Hamm. Am Samstag gastiert das Team bei Hertha BSC.
Es war die erwartet schwere Partie, bei der sich Tischtennis-Zweitligist TTC Indeland Jülich letztlich dem TTC Grün-Weiß Bad Hamm geschlagen geben musste. 3:5 lautete das Endergebnis.
Miro Broda war trotz der Niederlage zufrieden mit der Leistung seines Teams: „3:5 ist ein gutes Ergebnis gegen solch einen starken Gegner. Wenn die Partie in manchen Momenten für uns etwas glücklicher verlaufen wäre, wäre vielleicht sogar ein Unentschieden möglich gewesen.“
Wie Broda vor dem Spiel prophezeite, war Pavel Platonov ein Punktegarant für die Hammer. Sowohl gegen Florian Cnudde als auch gegen Liang Qiu gewann er 3:0. Broda: „Platonov war einfach eine Nummer zu groß. Er und auch Gerrit Engemann, der im unteren Paarkreuz antritt, zählen zu den stärksten Spielern der Liga. Sie siegen in nahezu jeder Partie.“
Gemeinsam mit Laurens Devos und Olav Kosolosky sei Hamm die beste Mannschaft der Liga. „Daher denke ich auch, dass die Hammer die Saison mit dem ersten Platz abschließen werden“, sagte der Indeland-Coach.
Mit dem knappen Endresultat hatte Broda deshalb vor der Partie nicht gerechnet. Und auch nach drei Spielen fühlte er sich in dieser Einschätzung sicherlich bestätigt: Es stand 3:0 für Hamm. In den darauffolgenden fünf Begegnungen siegte Jülich dann jedoch drei Mal.
Zum einen gewannen die Niederländer Ewout Oostwouder und Laurens Tromer jeweils ein Duell: Oostwouder setzte sich mit 3:1 und Tromer mit 3:2 gegen Olav Kosolosky durch. „Kosolosky hatte bis dahin diese Saison alle Spiele gewonnen. Umso erfreulicher sind die Siege der beiden gegen ihn“, erklärte Broda. Zum anderen besiegte Liang Qiu den Hammer Laurens Devos klar mit 3:0. Die Leistung des 25-Jährigen hob sein Trainer besonders hervor: „Das war ein sehr starker Auftritt von Liang. Mit einem Sieg gegen Lauren Devos habe ich, um ehrlich zu sein, nicht gerechnet.“ Der TTC-Trainer freute sich für seinen Schützling: „Das gewonnene Duell ist sehr gut für Liangs Mentalität.“
Im nächsten Spiel gegen Hertha BSC erwartet der Jülicher Trainer ein 50:50-Match. Um 15 Uhr ist am kommenden Samstag Aufschlag in der Bundeshauptstadt. Bereits einen Tag vorher werden die Jülicher in Berlin ankommen, wie Miro Broda erklärt: „Wir fahren bereits am Freitagvormittag hin und haben am Abend eine Trainingseinheit vor Ort. Am Samstag geht es dann an die Platte.“