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Fußball-Landesliga: Torloses Remis zwischen dem SV Breinig und der Dürener Reserve

Fußball-Landesliga : Torloses Remis zwischen dem SV Breinig und der Dürener Reserve

Nach dem Abschied von Trainer Achim Rodtheut: Der SV Breinig und der 1. FC Düren II trennen sich 0:0. „Die letzte Konsequenz hat im Strafraum heute gefehlt.“

Nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Achim Rodtheut stand die Partie in der Fußball-Landesliga zwischen dem SV Breinig und dem 1. FC Düren II unter besonderer Beobachtung. Wie wird das Team nach der ereignisreichen Woche reagieren?, lautete die Frage vor dem Anpfiff. „Die Mannschaft ist sehr souverän mit der Situation umgegangen und hat heute eine ordentliche Leistung gezeigt“, resümierte Breinigs Interimstrainer Manfred Hannappel nach dem leistungsgerechten 0:0 am Sonntagnachmittag. „Wir können mit dem Unentschieden gut leben. Es ist definitiv nicht einfach, hier in Breinig zu gewinnen“, betonte Gästetrainer Ingo Müller nach dem Schlusspfiff.

Auf dem Kunstrasen auf der Schützheide entwickelte sich von der ersten Minute an eine intensive Begegnung. Torchancen blieben zunächst jedoch Mangelware, da der letzte Pass nicht sein Ziel fand. Breinigs Niklas Mohr fasste sich nach einer guten halben Stunde ein Herz und marschierte über die rechte Seite nach vorne. Seine flache Hereingabe beförderte Luca Michalke allerdings links neben das Tor. Ein paar Zeigerumdrehungen später probierte es Nobuhiro Oda mit einem Schlenzer, doch Dürens Torhüter Yannick Marko war zur Stelle. Die beste Möglichkeit in Durchgang eins vergab auf der Gegenseite Philipp Welter, der nach einem Steckpass von Philipp Simon im Eins gegen Eins an Breinigs Schlussmann Fernando Nissen scheiterte (43.).

Unmittelbar nach dem Wiederanpfiff war es dann der Stürmer aus dem Dürener Regionalliga-Team, der es aus etwa 25 Metern probierte. Doch sein Schuss ging knapp am linken Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite verschätzte sich ein FCD-Verteidiger bei böigem Wind nach einem öffnenden Ball aus der eigenen Hälfte von Breinigs Dennis Dahmen. Michalke hatte plötzlich nur noch den Keeper vor sich, spitzelte den Ball jedoch hauchzart am Kasten vorbei (54.).

Auch in der Folge blieb es ein Duell auf Augenhöhe. Zehn Minuten vor dem Ende tauchte dann Breinings Leo Engels noch einmal gefährlich im Strafraum auf, doch Marko entschärfte seinen Schuss im letzten Moment. Wenig später ging Fabio Wynands nach einem Zweikampf im Sechzehner zu Boden. Trotz heftiger Proteste der Hausherren entschied der Unparteiische nicht auf Elfmeter, sondern zeigte zur Ecke. „Von außen hat man eine andere Sicht. Der Schiedsrichter stand direkt daneben, daher müssen wir das so akzeptieren“, verdeutlichte Hannappel.

So blieb es beim 0:0 an diesem kalten und windigen Nachmittag, denn wenig später war dann auch Schluss. „Beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten. Die letzte Konsequenz im Strafraum hat heute gefehlt. Mit dem Punkt können wir gut leben“, bilanzierte Müller nach dem Abpfiff.