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Volleyball im Kreis Heinsberg: Philipp Rumpf belebt das Spiel des TV Ratheim

Volleyball im Kreis Heinsberg : Philipp Rumpf belebt das Spiel des TV Ratheim

Der Oberligist gewinnt 3:1 gegen Verberg. Verbandsliga-Spielerinnen des TuS Beeck beim 1:3 gegen Pulheim/Frechen mit Höhen und Tiefen.

Während die Volleyballer des VC Ratheim durch den 3:1-Sieg gegen Verberg ins obere Tabellendrittel der Oberliga rückten, blieben die Verbandsliga-Spielerinnen des TuS Beeck nach dem 1:3 gegen Pulheim/Frechen auf dem vorletzten Platz.

Nach einer guten Aufwärmphase ging der Start für die Ratheimer völlig daneben.  Acht Annahmefehler und sieben verschlagene Aufschläge hatte Libero Markus Becker im ersten Satz gezählt. „Das ist nicht erklärbar“, sagte Becker. So ließ sich der Satz nicht gewinnen (18:25). Ähnlich begann der zweite Durchgang. Der eine oder andere Abwehrball gab Sicherheit. Die Annahme wurde flexibler gestaltet. Nach einem deutlichen Rückstand drehten die Ratheimer im zweiten Drittel des Satzes das Spiel. Großen Anteil daran hatte Philipp Rumpf, der nach langer Pause wegen einer schweren Verletzung sein Comeback feierte. Er spielte zwei halbe Sätze. „Alle haben sich gefreut, dass er wieder da ist“, so Becker.

Nach dem 25:22 agierten die Ratheimer ab dem dritten Satz deutlich cleverer, die Selbstsicherheit war wieder da, und die Gastgeber gingen in Führung (25:21). Im vierten Satz lag man mit fünf Punkten vorne, ehe man es wieder schleifen ließ. Plötzlich lag Verberg mit 13:12 in Führung. „Wir haben uns aber schnell gefangen“, sagte Becker. Die Fehlerquote bei den Gästen wurde höher. „Mitunter ging es nur darum, den Ball rüberzulegen“, sagte Becker. Vieles erledigte dann der Gast, sodass mit dem 25:18 der Sieg eingetütet war.

Zu einem Kurzeinsatz kam Oliver Wachtel (14), der dem Jugendkader des Westdeutschen Volleyball-Verbandes angehört. Einen gemeinsamen Einsatz mit seinem Vater gab es noch nicht, denn Max Wachtel musste arbeiten. So fehlte nur noch Felix Jansen.

Die Ratheimer haben nun wieder zwei Wochen Pause, ehe es am 12. Dezember (15 Uhr) zum TVA Hürth III geht. „Eine sehr sympathische Mannschaft“, sagt Becker. Man kennt sich aus vielen Begegnungen - der VC bestritt auch sein Vorbereitungsspiel bei Hürth III – und möchte Punkte mitnehmen. Über den weiteren Saisonverlauf sagt Markus Becker: „Wenn Philipp Rumpf dabei bleibt, bin ich sehr guter Dinge.“

Eigentlich wollten die Verbandsliga-Spielerinnen des TuS Beeck gegen den Tabellennachbarn SG Pulheim/Frechen den ersten Sieg einfahren. Am Ende hieß es 1:3 (20:25, 25:17, 22:25, 21:25). „Zu unterschiedlich“, so Trainer Boris Janecek, waren die Leistungen der Beeckerinnen. Es gab Höhen und Tiefen sowie taktische Fehler. Nach der guten Leistung im zweiten Satz konnte man den Schwung nicht mitnehmen.  Mental seien die Spielerinnen in ein Loch gefallen. „Bälle fielen zwischen zwei Spielerinnen auf den Boden“, schilderte der Trainer einige Szenen.

Es wartet also viel Arbeit auf Janecek und die Spielerinnen. Dazu haben sie zwei Wochen Zeit. Denn am 12. Dezember (14 Uhr, Dreifachsporthalle Wegberg) ist die SG Bonn zu Gast. „Eine sehr starke Mannschaft“, weiß der Trainer. Man könne sie ärgern, habe aber nur eine Chance, „wenn Bonn einen schwachen Tag erwischt und wir einen starken“.

(sie)