TTC Indeland : Nur ein ganz kleiner Funke Hoffnung bleibt
Jülich Setzt es die 17. Niederlage im 17. Ligaspiel? Bundesligist TTC Jülich rechnet sich kaum Chancen beim TTC Fulda-Maberzell aus.
Der letzte Platz ist besiegelt. Der TTC Indeland Jülich wird das Tabellenende der Tischtennis-Bundesliga in dieser Saison nicht mehr verlassen können. Vier Spieltage vor dem Ende der Doppelrunde beträgt der Rückstand auf die vorplatzierten Teams zehn Punkte. Diesen Rückstand aufzuholen, ist selbst theoretisch nicht mehr möglich. Und wenn nicht ein mittleres Wunder geschieht, wird es am kommenden Sonntag beim TTC Fulda-Maberzell im 17. Ligamatch auch die 17. Niederlage geben.
„Da haben wir kaum eine Chance“, gibt sich auch Jülichs Trainer Miro Broda keinen Illusionen hin. „Da haben wir wenig zu melden.“ Den Grund dafür führt Broda auch gleich an. „Wir können gegen Abwehrer nicht spielen“, sagt er. Und davon haben die Gastgeber gleich zwei im Team. Wang Xi, Chinese mit deutschem Pass, und den deutschen Nationalspieler Ruwen Filus. Komplettiert wird das Trio vom Kroaten Tomislav Pucar, dem U 21-Europameister von 2017.
Eine Woche nach der bisher besten Team-Leistung beim 2:3 gegen Bad Königshofen sind die Voraussetzungen für die Jülicher also ungleich schwerer. Fulda-Maberzell will in die Play-offs, liegt derzeit auf Rang sechs und hat zwei Punkte Rückstand auf Platz vier, den man am Ende belegen muss, um in der entscheidenden Phase der Meisterschaft dabei zu sein.
Broda weiß aber auch, dass das Binnenverhältnis in Fulda derzeit nicht konfliktfrei ist. Nach internen Differenzen wird Wang Xi den Verein am Saisonende verlassen. Er hat bereits bei einem anderen Klub einen neuen Vertrag unterschrieben. Der Name seines künftigen Arbeitgebers ist aber noch unbekannt.
An der Sponsoren- und Personalfront hat sich in Jülich nicht Neues ergeben. Manager Arnold Beginn ist immer noch dabei, Geld aufzutreiben, um neben Deni Kozul einen weiteren Spieler zu verpflichten, der den Jülichern in der kommenden Saison weiterhelfen würde.