Basketball in der Region : Frankenbergerinnen setzten sich knapp durch
Aachen Mit 54:51 holen die Regionalliga-Basketballerinnen der DJK Frankenberg in Bonn ihren dritten Saisonsieg. Die BG unterliegt in Barmen mit nur einem Punkt.
2. REGIONALLIGA
Barmen – BG Aachen 70:69: Der verletzte Kapitän Felix Huesmann nahm bei der Partie in Wuppertal die Rolle des erkrankten Trainers Kevin Vorbeck ein. Doch auch Huesmann konnte die denkbar knappe Niederlage mit nur einem Punkt beim Barmer TV in der umkämpften Partie nicht verhindern. Der Aachener Plan war, den Gegner durch schnelles Spiel in Bedrängnis zu bringen, was allerdings nicht ganz aufging. Die BG rangiert auf Platz acht in der Tabelle, weil sie von vier Teams mit nur einem Sieg aus vier Spielen das beste Korbverhältnis hat.
FRAUEN, REGIONALLIGA
BG Bonn – Frankenberg 51:54 (22:24): Da hatten die Spielerinnen der DJK wohl genau auf ihren Trainer Stefan Hart gehört, der gefordert hatte, nicht leichtfertig Punkte wegzuschenken und dann dem Rückstand hinterherzulaufen. Beim knappen Sieg in Bonn entschieden die Frankenbergerinnen drei von vier Vierteln für sich und brachten den Vorsprung ins Ziel. Rundum zufrieden war Hart dennoch nicht.
„Defensiv stehen wir stabil und solide“, macht er ein zweigeteiltes Bild auf, „aber offensiv ist, auch durch die lange Pause, noch viel Rost in der Maschinerie.“ So ging in Bonn nur Teil eins des Plans auf, „den Gegner möglichst unter 55 Punkte halten“. Und natürlich gibt es auch hier noch Verbesserungspotenzial. „An der Bretterkontrolle müssen wir noch arbeiten, die Gegner kriegen noch zu oft die zweiten Bälle“, sagt der DJK-Coach.
Offensiv hatten die Frankenbergerinnen auch durch zwei Ausfälle Schwierigkeiten mit der Rotation und „unsere schlechte Angewohnheit, uns an das Niveau des Gegners anzupassen“, was in diesem Zusammenhang wohl von Hart kein Lob für Bonn ist. Trotzdem konnten die Gastgeberinnen kurz vor Schluss den Zehn-Punkte-Vorsprung der Aachenerinnen noch einmal bis auf drei Punkte drücken. „Aber am Ende sind wir als Sieger vom Platz gegangen“, meint Hart.
Frankenberg: Kindelan (18), Meyer (14), Morell (4), Beckert (10), Loock (8)