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Volleyball in der Region: „Es wird richtig zur Sache gehen“

Volleyball in der Region : „Es wird richtig zur Sache gehen“

Die Drittliga-Volleyballer des PTSV brennen für das Spiel gegen Aligse. Die Regionalliga-Frauen wollen Heimbilanz verbessern.

3. LIGA

PTSV Aachen – Aligse (Sa., 18.00 Uhr, Bergische Gasse): Das Spiel gegen Aligse wird ein besonderes werden für die Drittliga-Volleyballer des PTSV Aachen. Die objektiven Fakten lauten: „Aligse hat erst ein Spiel verloren, ist sehr spielstark und weit vorn in der Tabelle“, zählt Diagonalangreifer Johannes Sülldorf die Stärken des Gegners auf. Doch es gibt ja auch weniger messbare Faktoren. „Es gab immer Spannungen in der Vergangenheit, eigentlich Kindergarten, wenn sich etwa einzelne Spieler nicht richtig begrüßt fühlten. Es wird also richtig zur Sache gehen“, verspricht Sülldorf. „Die Zuschauer können sich also auf ein heißes Match freuen, da ist immer viel Hitze drin. Aligse ist zwar Favorit, aber wir können die auch auf links drehen.“ Und damit es in Corona-Zeiten auch ein Spiel mit Zuschauern werden kann: Die Spieler machen freiwillig 2G plus, durchgeimpft und getestet.

REGIONALLIGA

Brühl – PTSV Aachen II: „Das wird ein schöner Jahresabschluss für uns, wir fahren ohne Druck nach Brühl“, freut sich Nik­­­las Rademacher, Spielertrainer der Regionalliga-Volleyballer des PSTV auf den letzten Auftritt seines Teams vor der Weihnachtspause. Brühl hat in neun Spielen erst sieben Sätze abgegeben, „ist also klarer Favorit. Wir wollen dort trotzdem gewinnen, müssen aber nicht.“

OBERLIGA

Ratheim – Würselen: Es wird nicht einfach werden für den Würselener SV, in Ratheim als Sieger vom Feld zu gehen. „Aufgrund von Urlaub und Verletzungen werden wir nur mit acht Spielern anreisen. Wir haben also keine großen Wechselmöglichkeiten“, meint WSV-Spieler Thomas Maresch. „Dann werden wir halt wie so oft über den Kampf ins Spiel finden müssen“, bemüht Maresch die Underdog-Phrase. „Ratheim ist stark, aber aufgrund unserer bisherigen Spiele würde ich tippen, dass das Match über fünf Sätze gehen wird“, meint Maresch. Viele zu verlieren hat er nicht, bislang wurden alle Spiele des WSV erst im Tiebreak entschieden.

FRAUEN, REGIONALLIGA

PTSV Aachen II – Humann Essen (So., 17.00 Uhr, Sandkaulstr.): „Auf dieses Spiel freuen wir uns“, meint Martina Schudoma, Trainerin der Regionalliga-Frauen des PTSV, mit Blick auf das zurückliegende in Wachtberg. „Essen spielt ehrlich, haut feste drauf und schlägt gut auf. Genau unsere Kragenweite.“ Für Schudoma lautet das Ziel, die bisherige durchwachsene Heimbilanz aufzubessern. „Wir spielen in eigener Halle mit angezogener Handbremse, wir müssen den Knoten jetzt mal platzen lassen.“ Jammern auf hohem Niveau, immerhin ist der PTSV II Spitzenreiter der Liga.

OBERLIGA

AVC 93 Köln – PTSV Aachen III: „Köln hat eine kleine Halle, da ist Abwehr und Annahme nicht leicht zu spielen“, beschreibt André Schnitker, Trainer der Oberliga-Frauen, die äußeren Gegebenheiten vor dem anstehenden Auftritt von PTSV III. „Tabellarisch ist es sicher ein wichtiges Spiel, aber noch wichtiger wäre endlich ein Sieg für unsere Köpfe“, meint der PTSV-Coach auch nach dem im Tiebreak verlorenen Spiel gegen Düren. „Jetzt müssen wir erst einmal wieder locker werden und den Spaß wiederfinden“, macht Schnitker das Problem eher in den Köpfen als am Spielerischen fest.