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Fußball-Bezirksliga Staffel 3: Ein hartes Stück Arbeit für den TuS Langerwehe

Fußball-Bezirksliga Staffel 3 : Ein hartes Stück Arbeit für den TuS Langerwehe

1:0 gegen Habbelrath-Grefrath. Dem SV Kurdistan Düren ist nach dem 2:0 gegen den Tabellenzweiten Sindorf die „Wintermeisterschaft“ nicht mehr zu nehmen. Kein Sieger im Derby.

Im Spitzenspiel der Fußball-Bezirksliga Staffel 3 bewies der SV Kurdistan Düren, dass er das Team der Stunde ist. Mit 2:0 besiegte der Gastgeber den Tabellenzweiten VfL Sindorf. Hinten ließ der SVK erst zum Ende des Spiels Möglichkeiten zu. Zuvor aber entschied man die Partie. Kurz vor der Pause traf Inan Naki zum 1:0 (42.). In der 62. Minute erhöhte Presley Lubasa auf 2:0. Im zweiten Abschnitt verpasste es der Tabellenführer, den Sieg noch deutlicher zu gestalten. Coach Ulas Önal lobte sein Team, das unter ihm den sechsten Sieg in der sechsten Partie feierte. Die „Wintermeisterschaft“ ist dem SVK damit nicht mehr zu nehmen.   

Ein knapper, aber nicht unverdienter Erfolg gelang dem TuS Langerwehe. Daheim gab es ein 1:0 gegen Habbelrath-Grefrath. „Das war ein hartes Stück Arbeit, aber Hauptsache gewonnen“, freute sich TuS-Coach Tim Krumpen über den Erfolg. Sein Team fand richtig gut in die Partie und ging durch ein Traumtor in Führung. Nach einem Standard schoss Rechtsfuß Timo Kowallik aus 16 Metern mit links aufs Tor. Per Dropkick in den Winkel brachte er Langerwehe in Front (24.). Vor der Pause verpassten die Hausherren es nachzulegen. In Halbzeit zwei gelang es beiden Teams nicht, das Tor zu treffen, sodass der eine Treffer ausreichte.

1:1 (0:1) hieß es am Ende im Derby zwischen dem Türkischen SV Düren und der SG Voreifel. Einig waren sich nach Spielschluss die beiden Trainer Cemil Temür (TSV) und Guido Hau (Voreifel) in ihrem Urteil: Der TSV hatte mehr Spielanteile gehabt und ein Sieg der abstiegsbedrohten Hausherren wäre nicht unverdient gewesen. Dabei war es die SG Voreifel, die nach einem Konter in der 17. Minute durch Maximilian Wolff in Führung ging. Die Gäste verteidigten nun recht tief. Bis zum Strafraum machte es der TSV gerade in der ersten Hälfte gut, ließ die letzte Entschlossenheit vor dem Tor aber erneut vermissen.

In der zweiten Halbzeit verpasste Voreifel eine höhere Führung bei einem Pfostenschuss nur knapp. Ein aussichtsreicher Konter nach 65 Minuten wurde aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung abgepfiffen. Eine Standardsituation bescherte auf der anderen Seite dem TSV den Ausgleich durch Ömer Seydi (88.). Cemil Temür befand: „Wir haben das Spiel dominiert und hätten gewinnen können. Mit dem Ergebnis sind wir also nicht so zufrieden. Für die Moral und die kommenden Aufgaben war es aber wichtig, hier noch den Ausgleich zu machen.“ Voreifels Trainer Guido Hau erklärte: „Der TSV hatte den größeren Willen, das Spiel für sich zu entscheiden. Da wir auch Chancen auf das 2:0 hatten, ist die Punkteteilung unter dem Strich gerecht.“

Sehr souverän erledigte Germania Lich-Steinstraß die Pflichtaufgabe in Euskirchen: Beim Tabellenletzten gewannen die Jülicher klar mit 13:0 (7:0). Als Vierfachtorschütze trat Enrico Kos in Erscheinung (19., 48., 63., 87.), dreimal traf Burak Yaman (20., 23., 45.), doppelt erfolgreich waren Visar Behrami (30., 42.) und Moritz Kappelt (28., 61.). Zudem trug sich Felix-Benjamin Kretschmer (47.) in die Torschützenliste ein. Euskirchens Fritz Hilgers unterlief ein Eigentor (83.). Germania-Trainer Michael Hermanns resümierte: „Wir haben das gut herunter- und einige schöne Tore herausgespielt, es im Großen und Ganzen also sehr ordentlich gelöst.“

Die Partie von SW Nierfeld gegen Grün-Weiß Welldorf-Güsten musste wegen Unbespielbarkeit des Platzes (Schneefall) abgesetzt werden. Als Nachholtermin wurde der kommende Donnerstag (19.30 Uhr) angesetzt. Das Spiel des Hambacher SV gegen Blau-Weiß Kerpen fiel ebenfalls aus.

(say/dk/sf.)