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Fußball-Landesliga: Ein Elfmeter wird zur Schlüsselszene des Spiels in Düren

Fußball-Landesliga : Ein Elfmeter wird zur Schlüsselszene des Spiels in Düren

Patrick Wirtz erzielt vom Punkt den Siegtreffer: Fußball-Landesligist Arminia Eilendorf gewinnt bei Düren II 1:0.

Der 1. FC Düren II hat im Abstiegskampf der Fußball-Landesliga einen Dämpfer erhalten: Vor heimischer Kulisse unterlag die Mannschaft Arminia Eilendorf mit 0:1. Die entscheidende Szene des Spiels geschah in der 40. Minute: Eilendorfs Stürmer Jan Herrmann setzte im Dürener Strafraum nach und ging nach einem Kontakt mit Schlussmann Yannick Marko zu Boden. Der Schiedsrichter entschied daraufhin auf Strafstoß, den Patrick Wirtz zur Führung und zum einzigen Treffer des Tages nutzte.

Ingo Müller, Trainer des 1. FC Düren, bewertete die Elfmetersituation so: „Der Schiedsrichter lässt erst weiterlaufen, zeigt dann aber doch auf den Punkt. Aus meiner Sicht ist es eine umstrittene Entscheidung, die ich anders gesehen habe.“ Franz Küntzeler, Trainer von Arminia Eilendorf, erklärte: „Der Torwart trifft unseren Spieler definitiv unten am Fuß. Auswärts bekommt man einen solchen Strafstoß aber leider nicht immer.“

Den besseren Auftakt in die Partie hatte Düren gehabt, in der 25. Minute kam Luca Wantke mit dem Kopf zum Abschluss. Mit mehr Ballbesitz kam der FCD II noch zu weiteren kleineren Chancen. In Durchgang zwei kam Eilendorf dann zu mehreren guten Chancen, da Düren mehr Risiko eingehen musste. In der 70. Minute nutzte Mouhcine Mimi eine gute Kopfballchance nicht, in der 78. Minute traf Herrmann aus halblinker Position nur den Pfosten. „Ich sehe es so, dass wir heute verdient gewonnen haben. Die drei Punkte sind sehr wichtig für uns. Fußballerisch war sicherlich noch Luft nach oben, aber wir haben dem Druck standgehalten“, freute sich Küntzeler über den Sieg seines Teams. Trainerkollege Ingo Müller resümierte: „Aus meiner Sicht haben wir unglücklich verloren, denn eigentlich war es ein Spiel, das nach Unentschieden aussah.“

Nach dem Spiel musste Dürens Torwart Yannick Marko wegen eines Zusammenstoßes in der Schlussphase noch notärztlich am Kopf behandelt werden, nachdem er zunächst weitergespielt hatte. Eine Diagnose stand bei Andruck dieser Ausgabe noch aus.

(dk)