Die Fußball-Bezirksligisten aus dem Kreis Heinsberg : Doppelbelastung für die SG Union Würm-Lindern
Kreis Heinsberg Am Donnerstag bei Vaalserquartier, am Sonntag gegen Wenau. Rheinland Dremmen steht vor einem weiteren wichtigen Spiel in Roetgen. Schlusslicht Waldenrath-Straeten bei DJK FV Haaren.
In der Fußball-Bezirksliga genießt Tabellenführer SV Helpenstein ein freies Wochenende. Die SG Union Würm-Lindern ist doppelt beschäftigt – an diesem Donnerstag im Nachholspiel beim FV Vaalserquartier und am Sonntag gegen den Tabellendritten Jugendsport Wenau. Der 1. FC Heinsberg-Lieck hofft auf erste Rückrundenpunkte beim VfR Würselen. Vor dem nächsten wichtigen Spiel steht Rheinland Dremmen beim FC Roetgen. Schlusslicht Viktoria Waldenrath-Straeten braucht bei der DJK FV Haaren taktische Cleverness.
Vaalserquartier – Würm-Lindern (Do., 19.30 Uhr): An die gute Leistung in Oidtweiler anknüpfen und drei Punkte mitnehmen ist das Ziel der SG. Trainer Hermann-Josef Lambertz verfügt nur über einen kleinen Kader, der zuletzt auch arg ausgedünnt war. Spielerisch ist man stärker, muss sich aber in den Zweikämpfen behaupten und bei Standardsituationen hellwach sein. Denn ähnlich wie Oidtweiler ist auch Vaalserquartier bei Eckbällen und Freistößen sehr stark. Die Gäste müssen ihr Spiel 90 Minuten durchziehen.
Würm-Lindern – Wenau (So., 15.00): An das Hinrundenspiel gegen den Tabellendritten Wenau gibt es noch schlechte Erinnerungen. Trotz einer guten Leistung verlor Würm-Lindern mit 1:6 – die einzige Auswärtsniederlage. Das waren auch die mit Abstand meisten Gegentore in einem Spiel. Die Defensive ist normalerweise die große Stärke der SG. Offensiv gibt es gerade in Heimspielen Nachholbedarf. Chancen werden zwar in großer Zahl herausgespielt, getroffen hat man aber in acht Partien erst zehn Mal. So sind auch kaum viele Tore zu erwarten. Würm-Lindern möchte wieder zu alter Heimstärke zurückfinden. Zuletzt gab es zwei Niederlagen hintereinander auf eigenem Platz.
VfR Würselen – Heinsberg-Lieck (So., 15.00): Der VfR ist nach dem Trainerwechsel im Herbst deutlich stärker geworden und bewegt sich im gesicherten Mittelfeld. 20 Punkte kamen in diesen elf Spielen zusammen, die Hälfte gab es zu Hause. Dabei trotzte man auch Helpenstein ein 2:2 ab. Bei den Gästen weiß man also, was auf dem Kunstrasenplatz am Drischfeld zu erwarten ist. Heinsberg-Lieck hat beide Rückrundenspiele verloren und will wieder in die Spur kommen. Co-Trainer Dennis Krieger hofft, dass er nicht zuviel rotieren muss und die Spieler auch wieder auf ihren stärksten Positionen einsetzen kann. Man muss sich auf hohes Tempo und viele Zweikämpfe einstellen.
Roetgen – Dremmen (So., 15.00): Sechs Punkte trennen beide Teams. Für die Dremmener ist es die zweite Möglichkeit, mit einem Sieg näher an die Rettungsplätze heranzurücken. Die Bilanz von vier Punkten aus den ersten drei Rückrundenspielen ist aber in Ordnung. Doch an Roetgen hat Trainer Ralph Tellers keine guten Erinnerungen. „Dort haben wir noch nie etwas geholt“, blickt er auf knappe Niederlagen zurück. Die Negativserie soll aber endlich reißen. In der Offensive hat das Team deutlich zugelegt. Die Defensive musste zuletzt umgebaut werden. Dort ist aber eine gute Abstimmung ebenso vonnöten wie energisches Zweikampfverhalten. „Ärger“ könnte Sturmspitze Kelly Ajuya bereiten, der über ein exzellentes Kopfballspiel verfügt.
DJK FV Haaren – Waldenrath-Straeten (So., 15.00): Seitdem sich die personelle Situation der Haarener gebessert hat, landeten sie sechs Heimsiege in Folge und erzielten dabei meist drei Tore. Häufig überlässt man dem Gegner die Spielbestimmung, um blitzschnell umzuschalten und sich dann auch fast immer eine Chance zu erarbeiten. Waldenrath-Straeten darf sich nicht zu sehr locken lassen und muss in der gegnerischen Hälfte unnötige Ballverluste vermeiden. Nach fünf Niederlagen in Folge fährt das Schlusslicht als Außenseiter nach Aachen und hat nichts zu verlieren. Trainer Maik Honold hofft, dass ihm wieder mehr einsatzfähige Spieler zur Verfügung stehen als vor zwei Wochen in Roetgen.