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2. Tischtennis-Bundesliga: Der TTC Jülich bleibt in der Erfolgsspur

2. Tischtennis-Bundesliga : Der TTC Jülich bleibt in der Erfolgsspur

Die Jülicher feiern beim 6:3 gegen den Tabellenletzten aus Hamm den dritten Sieg in Folge. Vom Trainer kommt trotzdem ein klein wenig Kritik.

Die Erfolgsserie des TTC Indeland Jülich in der 2. Tischtennis-Bundesliga geht weiter: Mit dem 6:3 gegen den Tabellenletzten TTC GW Bad Hamm feierten die Herzogstädter den dritten Sieg in Folge und bleiben damit die zweitbeste Rückrundenmannschaft. „Vor dem Spiel hätte ich auf ein 6:2 getippt. Wir sind sehr zufrieden, denn auch diesen Gegner muss man erst einmal schlagen. Und das ist uns gelungen“, befand TTC-Trainer Miroslav Broda hinterher.

Verlass vor heimischer Kulisse war insbesondere auf die beiden Devos-Brüder Robin und Laurens. Ersterer holte an der Seite seines belgischen Landsmanns Florian Cnudde den ersten Punkt auf Jülicher Seite – das Doppel gegen Andre Bertelsmeier und Gabrielius Camara gewannen die beiden nach teils umkämpften Sätzen mit 3:1. Wenig zu holen war wiederum am Nebentisch für das zweite Jülicher Duo. Aufgeboten wurden hier Kas van Oost und Marc Preuss, die Thomas Pellny und Lleyton Ullmann den Vortritt lassen mussten (0:3).

Danach folgte der erste Streich von Robin und Laurens Devos. Robin setzte sich ohne große Mühe gegen Pellny durch, während Laurens Devos vom deutschen U19-Nationalspieler Bertelsmeier zwar arg gefordert wurde, letztlich aber einen 3:1-Sieg feierte. Wer dachte, dass sich Hamm zu diesem Zeitpunkt schon geschlagen geben würde, lag aber falsch.

Denn aus einem 1:3-Rückstand machten die Westfalen ein 3:3. Camara setzte sich gegen Cnudde durch (3:0), während Barry Berben, der gegen Hamm im Einzel ran durfte, Lleyton Ullmann in der Verlängerung des Entscheidungssatzes unterlag. „Florian war in seiner Partie zu passiv, Barry wiederum geht manchmal zu wenig Risiko ein und muss an seiner Beinarbeit feilen“, so Broda über die Gründe für die beiden Niederlagen im unteren Paarkreuz, die allerdings auch die letzten an diesem Tag bleiben sollten.

Robin Devos kam zwar gegen Bertelsmeier nur schwer ins Spiel, irgendwann spielte der 28-Jährige dann aber variabler und setzte häufiger auf den langen Aufschlag in die Rückhand, der schon seinem Bruder Laurens in dessen Einzel gegen Bertelsmeier Erfolg beschert hatte. Am Ende stand ein 3:2-Sieg für Robin Devos auf der Anzeigetafel.

Laurens Devos am Nebentisch wiederum hatte gegen Pellny wenig Probleme und kam ohne Satzverlust aus. Den Schlusspunkt besorgte Cnudde gegen Lleyton Ullmann (3:1). „Im zweiten Spiel war Florian deutlich aktiver, hat seine starke Vorhand eingesetzt“, freute sich Broda, der sich eine ähnliche Leistung auch für die Partie beim 1. FC Saarbrücken-TT II erhofft. Dort schlägt der TTC Indeland Jülich schon am kommenden Samstag (15 Uhr) auf.

(dk)