Fußball-Bezirksliga : Der Trainer erwartet ein „Duell auf Augenhöhe“
Kreis Düren Für Jugendsport Wenau steht in Staffel 4 der Fußball-Bezirksliga ein Spitzenspiel gegen Haaren an. In Staffel 3 empfängt die SG Voreifel den TuS Langerwehe – eigentlich.
STAFFEL 3
Das Nachholspiel in der Fußball-Bezirksliga, Staffel 3, zwischen der SG Voreifel und Rot-Weiß Ahrem ist am Donnerstagabend kurzfristig abgesagt worden. In der zweiten Mannschaft der Hausherren gab es einen Corona-Fall. Da es mehrere Kontakte zur ersten Mannschaft gab, musste die Partie sicherheitshalber abgesagt werden. Ob am Sonntag (14.30 Uhr) wie geplant die Heimpartie der SG gegen den TuS Langerwehe stattfinden kann, ist noch offen. Falls ja, dann möchte TuS Coach Tim Krumpen gerne auswärts die drei Zähler holen: „Dann hätten wir 35 Punkte geholt. Das wäre echt nicht schlecht.“ Wenn es diese 35 Zähler geben würde und vorausgesetzt alle angesetzten Spiele in diesem Jahr würden von den oberen Mannschaften noch gewonnen werden, würde der TuS auf Rang vier überwintern. Bei Ausrutschern der anderen Teams ist sogar Platz zwei möglich.
Beim SV Kurdistan Düren ist man traurig, dass die Winterpause unmittelbar bevor steht. Verständlich, da der aktuelle Lauf sehr vielversprechend ist. Die einzige Saisonniederlage datiert vom ersten Spieltag. Mit sieben Siegen in Serie möchte man in die „Zwangspause“ gehen. Letzte Hürde, die dafür noch genommen werden muss, ist der SV Frauenberg. Dort gibt es ein Wiedersehen mit André Otten, der zu Beginn der Saison für vier Partien Trainer des SVK war und nun für den kommenden Gegner kickt.
Fußballerisch machte der Türkische SV Düren seine Sache am vergangenen Sonntag im Derby gegen Voreifel gut. Nur das Ergebnis (1:1) trübte ein wenig die Stimmung, auch wenn man selbst den späten Ausgleich erzielt hatte. An die spielerisch gute Leistung aus dem Derby will der TSV an diesem Sonntag bei BW Kerpen anknüpfen. „Mit dem ausgedünnten Kader wollen wir das Bestmögliche rausholen. Wir fahren nach Kerpen, um drei Punkte zu holen. Dafür werden wir alles tun“, kündigt TSV-Trainer Cemil Temür an.
Durchaus als Topspiel darf der Schlagabtausch zwischen dem Tabellenzweiten VfL Sindorf und dem Tabellenfünften Germania Lich-Steinstraß am Sonntagnachmittag (15 Uhr) bezeichnet werden. Die letzten sechs Auswärtsspiele konnten die Germanen gewinnen und möchten diese Serie gerne fortsetzen. Trainer Michael Hermanns erklärt: „Wir wissen zwar, dass es ein schweres Spiel gegen einen starken Gegner wird, fahren aber mit Selbstvertrauen hin. Wir wollen gewinnen, um in der Tabelle an Sindorf vorbeizuziehen.“
Nachdem das Nachholspiel von Grün-Weiss Welldorf-Güsten am Donnerstagabend in Nierfeld erneut ausfiel und für den 9. Dezember (20 Uhr) neu terminiert wurde, konzentrieren sich die Grün-Weißen auf das Heimspiel am Sonntag (14.30 Uhr) gegen Rot-Weiß Ahrem. Für Trainer Firat Koyun ist der Tabellensechste eine Mannschaft, die besonders in der Offensive glänzt. „Zudem sind sie seit Wochen sehr formstark unterwegs, sie haben sehr gute Ergebnisse eingefahren.“ Dennoch sagt der Coach selbstbewusst: „Wir haben viermal in Folge nicht verloren und treten daher mit breiter Brust an. Die Mannschaft wird sich im vorletzten Spiel in diesem Jahr reinhängen, damit wir die Punkte behalten.“
Der Hambacher Spielverein ist an diesem Wochenende spielfrei, da die Partie in Zülpich in den März verlegt wurde.
STAFFEL 4
Blickt man auf die Tabelle, dann erwartet am Sonntag (15 Uhr) mit Jugendsport Wenau der Dritte der Staffel 4 den Fünften DJK FV Haaren. Getrennt durch vier Punkte zugunsten der Gastgeber, der es auf 29 Zähler bringt. „Aber dennoch erwarte ich ein Duell auf Augenhöhe“, merkt Trainer Dominic Bouge an. Der sich hinsichtlich der Stärke der DJK schlau gemacht hat. „Haaren hat sieben Spiele nicht verloren, somit gehen wir mit großem Respekt die Aufgabe an.“ Dabei vertraut er auf die Heimstärke, setzt aber auch darauf, dass die Offensivabteilung die sich bietenden Chancen nutzen wird. „Denn dies war bisher unser Manko.“ Personell bieten sich ihm Alternativen, so dass die Fans von einem offenen Schlagabtausch ausgehen dürfen. Der mit einem Heimsieg der Jugendsportler enden soll.