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Fußball-Mittelrheinliga: Beeck agiert gut und mit Geduld

Fußball-Mittelrheinliga : Beeck agiert gut und mit Geduld

Der Tabellenzweite der Fußball-Mittelrheinliga schlägt Frechen 20 mit 3:0. Nils Hühne, Marc Kleefisch und Shpend Hasani sorgen dafür, dass der FC zu Hause weiter ungeschlagen bleibt.

Es waren zwei imposante Serien: Auf der einen Seite der zu Hause noch ungeschlagene Tabellenzweite FC Wegberg-Beeck, auf der anderen die seit sieben Spielen ungeschlagene Spielvereinigung Frechen 20, die die letzten vier Spiele in Folge gewonnen hatte. Doch die Serie des Tabellenfünften riss an diesem grauen Sonntagnachmittag im Beecker Waldstadion, an dem Frechen nahezu chancenlos mit 0:3 (0:2) unterlag.

Stefan Zabel dürfte nicht wirklich warm geworden sein, denn der Beecker Keeper war weitgehend beschäftigungslos, und die wenigen Bälle auf sein Tor klärte der 31-Jährige problemlos. „Auch weil wir das heute extrem gut wegverteidigt und wenig zugelassen haben“, war Beecks
Coach Mark Zeh zufrieden. Die Partie begann schleppend, doch Beeck ließ nie Eindruck aufkommen, dass man das Spiel aus der Hand geben würde. Auch wenn es zu Beginn wenig klare Chancen gab, obwohl die Gastgeber, die in einem offensiven 3-4-3-System unterwegs waren, die Gäste hoch und früh anliefen.

Mit einem Fallrückzieher über das Gehäuse eröffnete Dimitrios Touratzidis (2.) das Spiel. Nach einer weiten Hereingabe von Nils Hühne wurde der Ball noch knapp vor Marc Kleefisch zur Ecke abgewehrt. Shphend Hasani trat an, und der von hinten aufgerückte Hühne (39.) versenkte anlaufend den Ball per Kopf zum 1:0 im Frechener Tor. „Ich glaube, das war das erste Tor, das er so gemacht hat“, lobte Zeh. Nach einem Abschlag des Keepers eroberten die Gastgeber den Ball postwendend vor der Mittellinie wieder zurück, und nach einem Doppelpass mit Hasani erzielte Kleefisch, der schon im Hinspiel beide Treffer zum 2:0-Sieg markiert hatte, per Kopf das 2:0 (45.). Zeh: „Ich denke, ab da war das Momentum auf unserer Seite.“

Nach der Pause drängten die Gastgeber weiter. Nach einer Frechener Ecke und Balleroberung durch Touratzidis wurde ein schneller Konter angezogen, den Frechen noch abwehren konnte, der Nachschuss von Kapitän Maurice Passage (48.) ging vorbei. Doch mit dem Treffer von Hasani (54.) war die vorzeitige Entscheidung gefallen: „Das war ein guter Angriff über rechts“, sah Zeh, wie Behrami in einem Zweikampf den Ball eroberte und zu Kleefisch durchsteckte. „Und Hasani hat dann den Gegner ins Leere grätschen lassen und mit links eingeschoben“, lobte Zeh, der danach weiteren Akteuren Spielpraxis gab, die gute Aktion. Es tat sich nicht mehr viel, außer bei einigen Standards blieben die Gäste ungefährlich. „Ich glaube, sie sind mit großem Respekt vor uns angereist und haben erst mal versucht, gut zu stehen. Sie haben es uns schwergemacht, aber wir haben taktisch gut und geduldig agiert.“

Beeck: Zabel - Hühne, Leersmacher Hülschenbusch - Passage (81. Allwicher), Behrami (61 Fensky), Wilms, Post - Touratzidis, Kleefisch (64. Orolade), Hasani (85. Gogolidze)