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Mönchengladbach: Van Lents einziges Argument sind Tore

Mönchengladbach : Van Lents einziges Argument sind Tore

Vom Glück verwöhnt, zumindest vor des Gegners Tor, ist Arie van Lent derzeit nicht. Borussia Mönchengladbachs bester Stürmer der vergangenen Jahre (52 Tore in 132 Meisterschaftsspielen) trifft nicht mehr.

„Ich bin ja nicht blind. Ich weiß selbst, dass es bei mir im Moment nicht läuft”, sagt der 33-Jährige. Dennoch wird er am Samstag beim Gladbacher Auftritt in Frankfurt in der Startformation stehen.

Warum? Tomislav Maric sorgte als Einwechselspieler zuletzt zwar für Gefahr und Tore, eine fiebrige Angina stoppte den Kroaten unter der Woche aber auf seinem Weg ins Team.

Es bleibt zunächst beim alten Spiel: Van Lent fängt an, Maric - noch nicht fit für volle 90 Minuten - sitzt erstmal auf der Bank. Als Modell für die Zukunft taugt diese Rollenverteilung natürlich nicht. Zumal van Lents Perspektive am Bökelberg momentan Verhandlungssache ist.

Der Stürmer will seinen auslaufenden Vertrag gerne um zwei Jahre verlängern. Den Borussen-Verantwortlichen reichen schon zwölf Monate.

Bei allen Verdiensten für den Klub, van Lents einzige Argumente im Vertragspoker sind Tore. Unzählige Möglichkeiten, von Beginn an dabei zu sein, wird er nicht bekommen.

Gar keine Chance auf einen Einsatz im Abstiegsduell in Frankfurt haben Enrico Gaede und Joris van Hout (beide Magen-Darm-Grippe). Obs bei Ruben (Schulterverletzung) und Sladan Asanin (Fußverletzung) für die Anfangsformation reicht, entscheidet sich erst am Samstag.

Spielfähig meldeten sich dagegen Jeff Strasser und Igor Demo. „So eine Phase kommt immer mal wieder. Damit muss man klarkommen”, vermeidet Trainer Holger Fach jegliche Dramatik. Obwohl sein Team vom Verletzungs-Pech verwöhnt ist.