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Köln: „So können wir auch in Fürth gewinnen”

Köln : „So können wir auch in Fürth gewinnen”

Kölns „junge Wilde” geben sich respektlos. Allen voran natürlich ein Lukas Podolski, der es mit 19 Jahren bereits zu einem erstaunlich kompletten Fußballer gebracht hat.

„Jahrhunderttalent” sagen nicht wenige. Doch Huub Stevens, der Trainer des 1. FC Köln, bremste auch nach dem 2:0 (2:0)-Erfolg über 1860 München die „Poldi-Euphorie”: „Unsere Mannschaft besteht nicht nur aus Podolski, da sind noch zehn andere auf dem Platz.”

Kölns „Wunderknabe” hielt sich nicht lange mit Feierlichkeiten auf, blickte nach vorne, nachdem er gegen 1860 München mit Saisontreffer Nummer 9 für die schnelle Führung gesorgt hatte, ehe Voigt an diesem Abend noch vor der Pause nachlegte: „Unser Formanstieg kommt zur rechten Zeit. So haben wir auch Freitag in Fürth die Chance zu gewinnen.”

Ein anderer Junger, der 22-jährige Timo Achenbach, beim 2:2 in Essen nur wegen des verletzungsbedingten Ausfalls von Christian Springer in die Anfangsformation der Kölner gerückt, war nach einer durchaus sehenswerten Leistung „ganz zufrieden”. Er hofft nun, „in Fürth wieder von Beginn an zu spielen. Ich werde um einen Stammplatz kämpfen.”

Der von FC-Boss Wolfgang Overath beobachtete „spielerisch deutliche Schritt nach vorne” ist vor allem am präziseren Flügelspiel, an gewachsener Aggressivität und dem sichtbar verbesserten Passspiel festzumachen.

Diese Leistung über 90 Minuten - dann darf der „Geißbock” sich berechtigte Hoffnung auf einen Sieg auch in Fürth (bisher nur eine Niederlage in Duisburg) machen.

„Wir waren nach der Pause teilweise noch zu hastig. Aber wenn man sieht, mit welch junger Truppe wir gespielt haben, muss ich ihr ein großes Kompliment machen”, sagte Huub Stevens, der Freitag den personellen Engpass in der Defensive mit Kostas Konstantinidis reduzieren kann.