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Mönchengladbach: „Patient” Borussia weiter auf dem Weg der Besserung

Mönchengladbach : „Patient” Borussia weiter auf dem Weg der Besserung

Nimmt man Jupp Heynckes beim Wort, dann hat Peer Kluge allen Grund zum Grübeln: Beim 3:1-Sieg von Mönchengladbach über den RSC Anderlecht ließ der Borussen-Trainer Eugen Polanski statt Kluge im linken Mittelfeld auflaufen.

Aggressivität statt Spielkultur: Die zweite Besetzung der zweiten vakanten Position für die vermeintliche Startelf am Samstag in Cottbus war weniger überraschend. Zé Antonio spielte für Bo Svensson, der in Düsseldorf beginnen durfte, in der Innenverteidigung.

Auch in Sachen Torjagd scheinen die Heynckes-Schüler einiges dazugelernt zu haben: Der schnelle David Degen entwickelt sich langsam zum Torjäger. Das 1:0 erzielte er selbst (13.), vor dem 3:1 wurde der Schweizer von Pareja gefoult, Bernd Thijs verwandelte den Strafstoß (37.).

Wesley Sonck erfreute nicht nur durch das 2:0 (22./auf dem Foto gegen RSC-Keeper Davy Schollen), der Belgier blieb gegen seine Landsleute, die durch Bart Goor nach Thijs-Fehler verkürzten (31.), unverletzt.

„Es war in der ersten Halbzeit zu sehen, dass die Mannschaft viel mehr Spielverständnis besitzt, aggressiver nach vorne spielt, die Spieleröffnung verbessert ist und das Spiel von einer zur anderen Seite verlagert wird”, lobte Heynckes. Ein Problem bleibt das Mittelfeld: Die Fehlpass-Quote von Thijs und Polanski ist zu hoch.