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Köln: „Overath kann eine glaubwürdige Aufbruchstimmung vermitteln”

Köln : „Overath kann eine glaubwürdige Aufbruchstimmung vermitteln”

Nach dem 1:3 des 1. FC Köln gegen 1860 München sprach unser Redakteur Wilhelm Peters mit dem in der Kritik stehenden FC-Manager Andreas Rettig.

Herr Rettig, Sie sind der Hauptverantwortliche für die Neuzugänge und haben auch Marcel Koller als Trainer nach Köln geholt, warum läuft es nicht?

Rettig: Wir haben mit unseren Einkäufen keine Volltreffer gelandet, das stimmt. Die Kritik ist berechtigt. Im Nachhinein ist man immer klüger. Man darf aber auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht vergessen.

War Marcel Koller die richtige Wahl oder steht er zur Debatte?

Rettig: Ausgeschlossen, dass da etwas passiert.

Ziehen Sie persönlich Konsequenzen?

Rettig: Wir und ich haben uns für eine Politik der kleinen Schritte entschlossen. Deshalb werde ich nicht von Bord gehen.

Wie steht es um die Hilfe von Wolfgang Overath?

Rettig: Overath hat ein Angebot des Verwaltungsrats auf dem Tisch, der ihn um Mithilfe gebeten hat. Nun ist er am Zug.

Aber wie kann er helfen?

Rettig: Zunächst müsste geklärt werden, was de jure möglich ist. Wolfgang Overath kann eine glaubwürdige Aufbruchstimmung vermitteln. Er kann sich in dieser ganz schwierigen Situation zum Verein bekennen. Das wäre nach außen hin ein positives Zeichen.

Den dritten Abstieg kann aber doch auch er nicht verhindern.

Rettig: Wir sind noch nicht abgestiegen, auch wenn wir uns in großen Schritten Richtung 2. Liga bewegen. Wir geben dennoch nicht auf, werden weiterarbeiten.