Köln : Köln geht das Personal aus
Köln Die Nachwehen des Aachen-Spiels sind ausgestanden, doch vor der Pokalpartie des 1. FC Köln gegen den Bundesligisten Hansa Rostock (Mittwoch, 19.30 Uhr) ist die Personaldecke dünn geworden.
Am Dienstag konnte Trainer Huub Stevens gerade einmal 16 Spieler zum Training begrüßen. Dennoch setzt er auf Sieg: „Ich will wieder mal nach Berlin.”
Seinen Ausraster gegenüber einem Journalisten nach dem 3:2-Erfolg in Aachen glaubt Stevens ausgeräumt zu haben. „Wir haben das besprochen, von meiner Seite aus ist das erledigt.” Und damit geht der Niederländer zum Tagesgeschäft, dem Pokal, über: „Wenn wir den Fußball spielen, den wir spielen können, dann bekommt auch Rostock gegen uns Probleme.”
Umstellungen im Abwehrbereich
Jedoch muss er sein Team zumindest im Abwehrbereich umbauen. Denn Carsten Cullmann ist nach seinem Platzverweis in Saarbrücken für dieses Spiel gesperrt. Eine Option für dessen Position steht allerdings nicht zur Verfügung. Denn Kostas Konstantinidis hat sich im Training einen Muskelfaserriss im Hüftmuskel zugezogen und fällt aus. Ebenfalls nach wie vor nicht dabei sind Roland Benschneider (Muskelfaserriss), Attila Tököli (Sehnenanriss) und Michael Lejan, dem drei Weisheitszähne gezogen werden mussten.
Das Pokalspiel wird am Mittwoch einen Saison-Minusrekord im Rhein-Energie-Stadion bringen. Der FC erwartet rund 23.000 Zuschauer, denen er etwas bieten will. Stevens: „Wir spielen schließlich im eigenen Stadion.” Große Umstellungen wird es in der Startformation nicht geben. Wahrscheinlich rückt Andrew Sinkala in die Dreier-Abwehrkette, und Markus Feulner ins Mittelfeld.