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Köln: Kehrt mit Klos die Sicherheit zum FC zurück?

Köln : Kehrt mit Klos die Sicherheit zum FC zurück?

Die Verantwortlichen streicheln die Psyche der Spieler. „Wir sollten uns nach zwei Niederlagen nach zwei Spieltagen etwas mehr Ruhe zugestehen”, sagt Andreas Rettig, Manager des 1. FC Köln.

„In Schalke geht es Sonntag nicht um die Meisterschaft, und auch der Abstieg wird dort nicht entschieden. Es ist kein Finale.” Aber Unsicherheit und Nervosität steigen.

Doch mit dem neuen Abräumer Tomasz Klos hofft der FC wieder zu größerer Sicherheit zurück zu finden.

„Klos gehört in Schalke zur Startformation”, hat sich Kölns Trainer Friedhelm Funkel schon festgelegt. „Mit ihm wollen wir die Gegentor-Quote möglichst bei Null halten.” Was bei der personellen Situation fast ausgeschlossen scheint.

Mit Mustafa Dogan (verletzt) und Moses Sichone (noch zwei Spiele gesperrt) fehlen die Stammkräfte in der Innenverteidigung.

Zudem bedeutet Schindzielorz Mittelfußbruch, dass der Abräumer vor der Abwehr ausfällt. Da wird es schwer werden, Schalks Spitzen Ebbe Sand und Victor Agali auszuschalten.

Der FC wird in der Arena mit einer gegenüber Kaiserslautern (1:2) auf zwei Positionen veränderten Formation auflaufen. Florian Kringe hat die besten Chancen als Schindzielorz-Ersatz, und für Klos wird Markus Happe weichen müssen.

Noch gedulden muss sich Thomas Cichon. „Ich war vier Wochen verletzt und habe erst vier Trainingseinheiten hinter mir”, gibt er sich verständnisvoll. Und redet den Neuen stark: „Klos ist körperlich fit und ein hervorragender Abwehrspieler. Er wird uns helfen.”

Und ein anderer FC-Leistungsträger kennt AufSchalke nur eine Richtung. Andrey Voronin: „Wir müssen angreifen und endlich punkten.” Der Ukrainer soll auch die nächsten Kölner Elfmeter ausführen.

Kapitän Dirk Lottner zog aus seiner „Fahrkarte” gegen Kaiserslautern die Konsequenzen: „Ich habe schon in der Vorbereitung einen verschossen. Jetzt reicht es.”