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Köln: FC-Manager Rettig: Resignation verboten

Köln : FC-Manager Rettig: Resignation verboten

Die dramatische Lage des 1. FC Köln spiegelt sich in der neuesten Ausgabe des Vereinsmagazins „Geißbock-Echo” wider: „Dringend benötigt: Siege in Serie!”, lautet die Schlagzeile.

Und Andreas Rettig verfügt: „Resignation ist rund ums Geißbockheim verboten.” Dabei weiß der Manager aus Gesprächen mit den Fans, „dass sie in großer Sorge sind, aber auch Hoffnung haben. Bei uns ist es Überzeugung, dass wir nicht absteigen. Es ist wichtig, dies Samstag gegen 1860 München punktemäßig zu dokumentieren.”

Allerhöchste Zeit. 300 torlose Minuten und drei Niederlagen in Folge haben das kleine Hoch nach dem Trainerwechsel von Friedhelm Funkel zu Marcel Koller längst vergessen lassen.

Koller denkt gegen die „Löwen”, bei denen gleichfalls nach der Talfahrt der jüngsten Vergangenheit „der Baum brennt”, über zwei Varianten nach: „Ich weiß noch nicht genau, ob ich ein System mit nur einer Spitze wähle, oder offensiver mit drei Stürmern spielen lasse.”

Letzteres dürfte Marius Ebbers die Chance bringen, von Beginn an für den verletzten Lukas Podolski (Muskelfaserriss) und neben Andrej Voronin zu stürmen. Dritte Offensivkraft wäre Albert Streit, der über den Flügel für Druck sorgen soll. Variante eins hieße, Voronin nach vorne, bedient von kreativ aufbauenden „Hintermännern”.

„Die Leistung in Dortmund war in Ordnung. Da haben wir 90 Minuten ein gutes Spiel gezeigt, Chancen herausgespielt, sie aber nicht genutzt. Das muss gegen 1860 anders werden. Wir müssen die Punkte holen”, fordert der Coach, der vor allem die haarsträubenden Fehler nach Standards angesprochen hat, die zu den Niederlagen gegen Schalke und in Dortmund führten.