Köln : „Das wird eine ganz schwierige Aufgabe”
Köln Mit dem Punktekonto wächst auch das Selbstvertrauen. Das will der 1. FC Köln Freitagabend (19 Uhr) bei Rot-Weiß Oberhausen demonstrieren.
„Das wird eine ganz schwierige Aufgabe”, doziert Trainer Huub Stevens. „Aber auch da muss man bestehen, wenn man aufsteigen will.”
Was der Niederländer nicht ausspricht: In den nächsten neun Tagen kann der FC in drei Spielen gegen Abstiegskandidaten den vorentscheidenden Schritt in Richtung Bundesliga machen.
Am Freitag im Niederrheinstadion, Mittwoch in Dresden und am darauf folgenden Sonntag gegen Essen: Diese Aufgaben sind lösbar. Zumal mit Albert Streit wieder ein Akteur zur Verfügung steht, der für die kreativen Momente im Kölner Spiel zuständig ist. „Albert ist sehr wichtig für uns”, räumt auch Stevens ein.
Denn eine echte Nummer 10 steht den „Geißböcken” derzeit nicht zur Verfügung. Zwar ist Spielmacher Vasileios Tsiartas wieder im Training, aber - wie Stevens anmerkt - noch nicht „spielbereit”.
Und ob er in dieser Saison überhaupt noch einmal auflaufen wird, ist zweifelhaft. Der Muskelfaserriss, den sich der griechische Nationalspieler bei einem privaten Freistoß-Schießen mit Streit im Trainingslager im Januar zugezogen hatte, hat ihn konditionell weit zurück geworfen.
Tsiartas hat im Aufstiegsfall eine Option beim FC, die aber nur greift, wenn er mindestens zehn Einsätze absolviert hat. Bisher hat er allerdings erst zweimal gespielt.
Auch Attila Tököli und Markus Feulner werden heute nicht im Kader sein. „Sie sind noch im Aufbau”, begründet Stevens. „Vielleicht spielt Markus am Sonntag in der U 23.”
Einen strich Manager Andreas Rettig am Donnerstag von der Gehaltsliste. Dauer-Reservist Vladan Grujic wechselt mit sofortiger Wirkung zum russischen Erstligisten Alania Wladikawkas. Über die Ablöse wurde nichts bekannt.