Aachen : Aufsichtsrat betont „Vertrauen in sportliche Leitung”
Aachen Nach dem wütenden Rücktritt von Vize-Präsident Tim Hammer hat sich am Mittwoch der Aufsichtsrat von Alemannia Aachen mit der Situation des Vereins und seiner Wahrnehmung in der Öffentlichkeit befasst.
Oberbürgermeister Jürgen Linden, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtrats, betonte in einer schriftlichen Erklärung, dass die Mitglieder des Gremiens weiterhin volles Vertrauen in die sportliche Leitung und das Können der Mannschaft sowie in die Kompetenz der Geschäftsführung hätten.
Vor der Sitzung habe es unter anderem einen Meinungsaustausch zwischen Sportdirektor Jörg Schmadtke und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Professor Helmut Breuer gegeben. Außerdem seien unterschiedliche Interpretationen von Presseveröffentlichungen intensiv diskutiert und ausgeräumt worden.
Linden wörtlich: „Der Aufsichtsrat hält als Kontrollgremium der GmbH fest, dass die sportliche Situation es derzeit gebietet, alle Kräfte im Verein zu bündeln und somit der sportlichen Entwicklung der Mannschaft den Rücken freizuhalten. Für die kommenden Wochen gilt: Einigkeit macht stark!” Er hoffe, dass die einmaligen Fans auch weiterhin wie ein Mann hinter der Mannschaft stehen würden.
Der Aufsichtsrat habe einstimmig seinem Vorsitzenden sein Vertrauen ausgesprochen. Das Gremium verstehe seine Arbeit ausschließlich als Kontrollgremium und habe weder in der Vergangenheit Verantwortung im operativen Bereich eingefordert, noch beabsichtige es, dies in Zukunft zu tun. Der Geschäftsführer der GmbH, Frithjof Kraemer, habe zudem dem Aufsichtsrat berichtet, dass die operativen Geschäfte des Vereins reibungslos und harmonisch verlaufen. Das Stadionprojekt sei auf den Weg gebracht.