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Auf dem Katschhof wollen alle springen

Auf dem Katschhof wollen alle springen

Aachen. Schulze: 5,75 m; Blom: 5,81 m; Otto: 5,82 m; Spiegelburg: 5,85 m; Börgeling: 5,85 m; Ecker: 6,00 m; Lobinger: 6,00 m; Hartwig: 6,03 m - acht Protagonisten und ihre besten Höhen. Diese Reihung reicht, um die Klasse zu dokumentieren, die sich am 6. September in Aachen auf dem Katschhof treffen wird.

Zum NetCologne Domspringen, das Alemannia Aachen zum zweiten Mal nach 2005 veranstaltet. Ab 18 Uhr wird sich die Elite der Welt zwischen Dom und Rathaus auf Aachens ehrwürdigem Platz in die Luft schrauben, der Menschenmasse „Aaahs” und „Ooohs” entlocken und schon im Sturzflug nach dem Höhenflug im Applaus baden.

Das ist keine Spekulation. Das ist nach der begeisternden Premiere schon jetzt als Fakt festzuhalten. 5000 Fans werden - mindestens - wiederkommen, um bei freiem Eintritt hautnah Spitzensport der Extraklasse zu erleben. „Das Domspringen in Aachen ist das beste dieser Art”, sagt Danny Ecker, und es ist keine verbale Verbeugung vor den Veranstaltern. Der Leverkusener Ecker, 29, lange und oft verletzt und angesichts der starken nationalen Konkurrenz heute nicht bei der EM in Göteborg in der Qualifikation am Start, gibt die Meinung aller Teilnehmer vom letzten Jahr wieder. In diesem Jahr blieb in 5,86 Meter Höhe die Latte bei seinem besten Versuch liegen, „5,80 Meter möchte ich in Aachen schon springen.”

Fabian Schulze, Weltmeister Rens Blom aus den Niederlanden, Björn Otto, Richard Spiegelburg, Lars Börgeling, Danny Ecker, Tim Lobinger und Jeff Hartwig (USA) sowie das deutsche Talent Malte Mohr (20, Leverkusen/Bestleistung: 5,50 m) werden nicht die einzigen sein. Das Zwölfer-Feld wird noch mit den Besten der EM komplettiert, denn nach nur einer Veranstaltung auf dem Katschhof steht schon fest: In Aachen wollen (fast) alle springen.