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Barcelona/Mönchengladbach: Ter Stegen vorgestellt und in Rufbereitschaft versetzt

Barcelona/Mönchengladbach : Ter Stegen vorgestellt und in Rufbereitschaft versetzt

Eigentlich hätte er direkt dort bleiben können, in Barcelona, und nach seiner offiziellen Vorstellung nahtlos in den Urlaub übergehen können. Möglicherweise kehrt Marc-André ter Stegen aber schon in den nächsten Tagen nach Mönchengladbach zurück. Ein Anruf von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke macht's möglich.

„Das ist eine sehr große Herausforderung für mich”, sagte der 22-jährige Ex-Mönchengladbacher den spanischen Medienvertretern. Für zwölf Millionen Euro sicherten sich die Katalanen die Dienste des DFB-Keepers, ter Stegen unterzeichnete einen einen Fünfjahresvertrag mit einer Ausstiegsklausel von 80 Millionen Euro. Ein „sehr wichtiger Karriereschritt”, wie ter Stegen stolz verkündete.

Die Zweifel über die Rolle des Deutschen im Nobelverein wischte derweil Sportdirektor Andoni Zubizarreta energisch weg: „Marc-André wird die Nummer eins sein”, versicherte der frühere spanische Nationaltorwart. Ter Stegen ist die erste Verpflichtung im Rahmen der „großen Veränderungen”, die Clubboss Josep Maria Bartomeu jüngst nach der äußerst schwachen Saison ankündigte. Auf der langen Wunschliste tauchen laut Medien unter anderem die Namen von David Luiz, Mats Hummels, Vincent Kompany, Javi Martínez und Paul Pogba auf.

Ter Stegen wird jedenfalls die Worte von Jordi Mestre bei der Präsentation gern gehört haben. „Zahlen nenne ich nicht. Aber wir werden so viel Geld investieren wie nötig, um ein wettbewerbsfähiges Team auf die Beine zu stellen und die Titel zu holen, die Barça verdient”, beteuerte der Club-Vizepräsident.

Vor der Präsentation im Camp Nou hatte ter Stegen einen erfreulichen Anruf erhalten. Bundestorwarttrainer Andreas Köpke versetzte ter Stegen in Rufbereitschaft, denn die eigentliche Nummer eins im DFB-Tor, Manuel Neuer, ist seit dem DFB-Pokalfinale angeschlagen. Seine Hoffnung auf einen WM-Einsatz in Brasilien hatte der 22-Jährige bereits begraben.

Bestens passt auch ins Bild, dass der vorletzte WM-Test am 1. Juni gegen Kamerun in ter Stegens Heimat stattfindet: Mönchengladbach. Einer Rückkehr steht eigentlich nichts im Wege.

(red/dpa)