„Keine Gespräche“ : Hecking dementiert Gerüchte um Eberl-Nachfolge
Mönchengladbach/Nürnberg Dieter Hecking wird laut einer Vereinsmitteilung des 1. FC Nürnberg nicht Nachfolger von Max Eberl bei Borussia Mönchengladbach.
Dies erklärte der fränkische Fußball-Zweitligist am Samstag. „Es gibt und gab keine Gespräche mit Borussia Mönchengladbach über die Nachfolge von Max. Ich besitze beim 1. FC Nürnberg einen Vertrag bis 2023. Der ist für mich bindend“, sagte der aktuelle FCN-Sportvorstand laut Mitteilung. „Wir sind mit dem Club auf einem sehr guten Weg und haben hier, zusammen mit einem tollen Team, noch viel Arbeit vor uns.“
Eberl hatte am Freitag unter Tränen seinen Abschied als Sportchef bei den Gladbachern mitgeteilt. Er sei erschöpft und müde, sagte der 48-Jährige. Hecking wurde in den Medien als möglicher Nachfolger gehandelt. Der Sportfunktionär war unter Eberl von Dezember 2016 bis Sommer 2019 Trainer der Borussia, musste aber damals für Marco Rose weichen.
Wer auf Eberl nun letztendlich folgen soll, das soll verhältnismäßig schnell geregelt werden. „Wir werden uns nicht viel Zeit geben“, sagte Clubchef Rolf Königs. Kein Thema ist eine dauerhafte Beförderung von Steffen Korell, der bislang als Leiter der Scouting-Abteilung wichtigster Mitarbeiter Eberls war.
„Wir werden uns extern umschauen“, sagte Königs weiter. Intern habe man sich bereits auf Kandidaten und ein Vorgehen geeinigt. Eberl ist in diese Pläne eingeweiht. „Ich glaube, dass der Club da auf einem sehr, sehr guten Weg ist“, urteilte er.
Auch Jörg Schmadtke wird als neuer Sportdirektor gehandelt. Der Düsseldorfer steht beim VfL Wolfsburg vor einer ungewissen Zukunft und war einst in Gladbach Co-Trainer des heutigen Vize-Präsidenten Rainer Bonhof. Er gilt auch als guter Kumpel Eberls. Kein Thema ist hingegen der ebenfalls genannte Rouven Schröder vom FC Schalke 04.