Alemannia Aachen : Wieder droht eine Geldstrafe
Aachen Das letzte Heimspiel des Jahres hat für Fußball-Regionalligist Alemannia Aachen ein sportgerichtliches Nachspiel.
3900 Zuschauer waren am Samstag zum Tivoli gekommen, um das letzte Heimspiel von Alemannia Aachen in diesem so verkorksten Fußballjahr zu verfolgen. Sie sahen eine phasenweise katastrophale Leistung ihrer Mannschaft, die Preußen Münster ziemlich chancenlos mit 0:2 unterlag.
Auch ein Teil der schwarz-gelben Anhängerschaft zeigte sich von der schlechten Seite: Im Zusatzbericht von Schiedsrichter Kevin Domnick landeten Becherwürfe, die in Richtung eines Münsteraner Spielers abgegeben worden waren.
Der Westdeutsche Fußball-Verband (WDFV) beschäftigte sich mit dem Vergehen, der Alemannia droht wieder einmal eine Geldstrafe. „Das wird im Sportgericht verhandelt“, bestätigte Manfred Schnieders, der Vorsitzende des Fußballausschusses beim WDFV. „Ein Termin steht aber noch nicht fest.“
Die Beteiligten werden erst einmal zu einer Stellungnahme aufgefordert. Danach wird entschieden, ob es ein schriftliches Verfahren gibt oder eine Verhandlung anberaumt werden muss.
Das Fußballjahr 2021 endet für die Alemannia an diesem Samstag (14 Uhr) mit einem Auswärtsspiel bei der U23 des FC Schalke 04.