Kaderplanung bei der Alemannia : Weiterer Spieler bleibt kommende Saison an Bord
Aachen Für das Team 2019/20 kann Fuat Kilic schon einmal den Pressefotografen bestellen. Die Mannschaft, die in der nächsten Saison um den Aufstieg mitspielen soll, hat schon überraschend früh Konturen bekommen. Zuletzt hat Alemannias Trainer wöchentlich Zusagen eingesammelt.
Der Kaderplaner modelliert seine neues Team von hinten nach vorne. „Es ist ja kein Zufall, dass wir so wenige Gegentore erhalten.“ Vor allem die Kettenmitglieder der eingespielten Abwehr haben im Winter ein Vertragsangebot bekommen, und Alexander Heinze, Matti Fiedler, Patrick Salata und Marco Müller haben ebenso unterschrieben wie Mo Redjeb.
Es fehlte noch die Unterschrift des Kapitäns - und auch Peter Hackenberg wird nach Informationen dieser Zeitung weiter an Bord bleiben. Für Kilic wäre das eine wichtige Personalie. „Er ist Vollprofi, egal, ob er spielt oder nicht. Es macht einfach Spaß, mit ihm zu arbeiten.“
Der Abwehrchef war nach einer Schienbeinverletzung in der Vorbereitung zunächst ausgefallen, in den letzten Spielen kam er dann in der Warteschleife. „Auch diese Rolle hat er ohne zu Murren angenommen“, lobt ihn sein Trainer.
Hackenberg wird ohnehin am Samstag im Pokalspiel bei Borussia Freialdenhoven wieder auflaufen, selbst wenn die Gelb-Rote Karte für Matti Fiedler sich im anderen Wettbewerb nicht auswirkt. Der Leistungsträger kehrt in die Startformation zurück, deutet Kilic an. Ein weiterer Kollege steht vor der Unterschrift: Kai Bösing wird sein „Kai Bösing“ in den nächsten Tagen unter den Vertrag setzen. „Die Dinge sind so weit besprochen, ich bin zuversichtlich“, lässt sich Kilic zitieren.
Der Mittelfeldspieler war bis zu seiner schweren Knieverletzung - erlitten im Dezember - der Überraschungsgast in der Startformation. Derzeit schuftet er für sein Comeback. Der gebürtige Aachener soll ebenso wie der inzwischen Nahezu-Aachener Hackenberg für weitere zwei Jahre am Tivoli bleiben.