Alemannia Aachen : Wasserstandsbericht: Der Tivoli ist bespielbar
Aachen Die Wetterkapriolen führen dazu, dass der Trainingsplan der Alemannia neu geschrieben werden muss. Das Spiel am Samstagabend gegen Bocholt soll stattfinden.
Die Wetterkapriolen machten sich natürlich auch am Tivoli bemerkbar, im Trainingsplan musste improvisiert werden. Am Mittwoch wurde das Üben von draußen nach drinnen in die Soccerhalle in Kohlscheid verlegt. Am Tag darauf standen die Plätze am Tivoli wahlweise unter Wasser oder Schnee, die Mannschaft wich wieder auf den Sportplatz in Haaren aus.
Die Vorbereitungen für das Heimspiel am Samstagabend gegen den 1. FC Bocholt verlaufen holprig. „Wir möchten unbedingt spielen, damit wir im Rhythmus bleiben“, sagt Aachens Trainer Helge Hohl. Die Mannschaft hat sich wieder gefangen. 5:0 Tore und sechs Punkte sind eine maximale Ausbeute der letzten beiden Spieltage.
Die Kabine ist wieder prall belegt, Langzeitpatient Lars Oeßwein fehlt in der Gruppe. Zudem gibt es mit Exauce Andzouana und Sebastian Schmitt zwei erkältete Spieler, die vermutlich auch am Samstagabend nicht die Sportschuhe schnüren können. Dafür kehren die beiden gesperrten Jannis Held und Freddy Baum zurück, und auch Marcel Damaschek hat sich wieder fitgemeldet. Mit dem schultergeplagten Alexander Heinze will Hohl nach dem Abschlusstraining besprechen, ob der Innenverteidiger nach monatelanger Pause zumindest wieder in den Kader zurückkehren kann.
Am Freitag will die Gruppe wieder in der Heimat arbeiten, das ist zumindest der Plan. Der Tivoli trägt nicht mehr Weiß, der Schnee ist geschmolzen. „Stand jetzt gehe ich davon aus, dass wir spielen können“, gibt Sascha Eller am frühen Donnerstagabend einen Wasserstandsbericht. Der Sportdirektor hat jedenfalls vorerst darauf verzichtet, eine Platzkommission einzubestellen, die den winterlichen Platz begutachten soll. Nach Lage der Dinge brennt am Samstagabend das Flutlicht am Tivoli.