Netzschau zum Remis : Düsseldoof gelaufen
Special Düsseldorf In Düsseldorf wollte die Alemannia den ersten Saisonsieg holen. Stattdessen vergaben die Aachener in der Landeshauptstadt wieder einmal Geschenke. Muss sich damit abfinden, dass ein Punkt zwar schlechter ist als derer drei, aber immer noch besser als keiner: die Netzschau.
Nach der unglücklichen Niederlage zum Saisonstart in Oberhausen (1:2) und dem bitteren späten Ausgleichstreffer im Heimspiel gegen Düren (2:2) sollte in Düsseldorf im dritten Anlauf der erste Saisondreier für die Alemannia erfolgen. So zumindest der Wunsch der Anhängerschaft und ganz sicher auch der Plan von Trainer Fuat Kilic.
Und so machte sich die Schwarz-Gelben am Freitagabend vom Tivoli aus Richtung Landeshauptstadt, um bei der „Zwoten“ der Fortuna den ersten Saisonsieg einzutüten, denn es war Matchday!

Was heißt Matchday eigentlich auf Englisch? Achja: Matchday!

Während und 1000 Alemannen, Alemanninen und Aleminis ihr Team vor Ort unterstützten (1.232 Zuschauer waren es insgesamt), unter anderem die beiden hier:

… drückte der ehemalige Geschäftsführer Martin vom Hofe auf Mallorca die Daumen.

Achtung: Das wird jetzt sehr flach. Er drückte zwar die Daumen, aber vergeblich. La-la-la-la-la-la-la-leider, denn drei Punkte wären viel geiler … Lassen wir das und weiter im Text.
Schiedsrichterin Vanessa Arlt führte die Mannschaften pünktlich zum Anpfiff um 19 Uhr den Rasen, freudige Nachricht für die Aachener: Alexander Heinze war nicht nur wieder im Kader, Alemannias Nummer 33 stand von Beginn auf dem Platz!

Doch kaum dort angekommen mussten er und alle anderen aus der Kaiserstadt nach gerade einmal drei Minuten schon das 0:1 verdauen. Wie schon in Oberhausen und auch gegen Düren (auch wenn es da immerhin acht Minuten gedauert hatte), verteilte die Alemannia früh im Spiel Geschenke an den Gegner. Franko Uzelac stolperte, Düsseldorfs Soufiane El-Faouzi umkurvte Yannik Bangsow und drin war das Ding … Im dritten Spiel lag Aachen zum dritten Mal hinten. Das macht das Siegen nicht zwingend leichter.
Quasi mit dem Halbzeitpfiff fiel dann der Ausgleich durch Jannik Mauses ersten Saisontreffer (nachdem ihm zwei in Oberhausen verwehrt wurden). Psychologisch wichtiger Zeitpunkt und so!

In der zweiten Hälfte übernahmen die Gäste dann komplett das Spiel. Gefühlte 80 Prozent Ballbesitz und einige hochkarätige, teilweise hundertprozentige Chancen reichten aber nicht für den eigentlich fälligen Führungstreffer. Allein in den letzten fünf Spielminuten überstanden die Hausherren fünf gute Chancen der Alemannia – kaum zu glauben.

Und so blieb es am Ende beim 1:1 … Zu wenig für den Aufwand, aber ein besseres Ergebnis als im Vorjahr. Um es ein bisschen positiv zu drehen!?
Der Wille, der Einsatz und der Kampf der Mannschaft wurden von den Fans honoriert.

Aber das Ergebnis war dann doch einfach unbefriedigend. Hätte man mal lieber das Bundesliga-Eröffnungsspiel gegen die Bayern an diesem Abend bestritten:

Stattdessen stellt sich auch am Samstagmorgen die Frage, wie das dritte Saisonspiel nun zu bewerten ist:

Da das Heimspiel gegen Münster verlegt wurde, hat die Alemannia am kommenden Wochenende spielfrei. Stattdessen stehen am Sonntag, 7. August, (Neunkirchen-Seelscheid) und am Donnerstag, 11. August, (Eilendorf) zwei Testspiele an, in denen die Konzentration beim Anpfiff geschärft und die Abschlüsse effektiver ausgearbeitet werden können. In der Liga geht es dann am Freitag, 19. August, in Wuppertal weiter.
Wird dann im Stadion am Zoo sein und hoffentlich den ersten Saisondreier erleben: die Netzschau!
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