Netzschau zum Spiel der Alemannia gegen Verl : VERLiererstraße VERLassen
Aachen Am Donnerstagabend empfing die Alemannia den SC Verl. Auf dem Tivoli sollte Wiedergutmachung für die Niederlage in Lippstadt betrieben werden. Es war kein Spiel zum VERLieben. War am Ende aber trotzdem zufrieden: unsere Netzschau.
Nachdem es am Sonntag in Lippstadt statt Punkte nur drei Gegentore gab, ging es kurz vor den Osterfeiertagen für Niklas Jakusch und seine Teamkollegen gegen Verl wieder um drei Bälle. Ähm, drei Punkte.
Das Wetter war jedenfalls keine Ausrede, um nicht zum Tivoli zu gehen. Denn die Sonne strahlte, Temperaturen um die 20 Grad, der Rasen war grün: optimale Bedingungen für ein schönes Fußballspiel.
Aber egal ob Sonnenschein oder Regenschauer, auf eines ist VERLass: die schwarz-gelben Fans wissen immer, wann Matchday ist.
Wie weit die Anreise ist, spielt dabei keine Rolle.
Wichtig: Vor der Partie das Warmmachen nicht vergessen. Sonst droht VERLetzungsgefahr.
Wer isst, muss auch trinken.
Aufmerksame Leser der Netzschau wissen es schon längst: Hier lernt man etwas fürs Leben. Zum Beispiel, dass Qualität wichtiger ist als Quantität.
Nach diesem Motto agierten in der ersten Halbzeit auch die Jungs von Aachens Trainer Fuat Kilic. Nach vorne ging nicht viel, aber das bisschen, was da ging, das war erfolgreich. Der wiedergenesene Kai Bösing legte den Gästen bereits in der 6. Minute das erste Ei ins Netz. Sein Schuss aus rund 20 Metern bewarb sich als Winkelprüfer und bestand den Test mit Auszeichnung.
Da wohl auch die Netzqualität des Aachener Gehäuses getestet werden musste, VERLuden die Spieler aus dem Nordosten Nordrhein-Westfalens in der 27. Minute die Abwehr der Alemannia und erzielten den Ausgleich. Adieu Platz drei?
Von wegen! Noch vor dem Halbzeitpfiff trat Manuel Glowacz für die Hausherren zum Freistoß an. Alemannia-Fans wissen, an guten Tagen nagelt er ruhende Bälle am Rand des 16-Meter-Raums VERLässlich in den Knick. Und der Donnerstag war ein guter Tag. Aachens Nummer 13 schweißte das Leder erneut im SC-Kasten ein und brachte sein Team abermals in Führung. Ein Freistoßtreffer wie gemalt.
Über die zweite Hälfte VERLieren wir dieses Mal nicht allzuviele Worte, denn bis zum Abpfiff hätte die Alemannia das Ergebnis in die Höhe schrauben müssen. Tat sie allerdings nichts. Und da auch die Gäste nicht mehr trafen, VERLießen die Schwarz-Gelben die VERLiererstraße nur nicht, sie bogen wieder auf die Gewinnerroute ab.
Und auf dieser Route wird gefeiert.
An Ostern muss nach den offziellen Netzschau-Statuten mindestens ein Eier-Post vorkommen. Deswegen:
Malt jetzt drei Punkte auf alle Ostereier, bevor es Samstag in einer Woche nach Straelen geht: unsere Netzschau. Frohe Ostern!