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Liga-Statistik von Alemannia Aachen in der Saison 2019/20

Zahlen, Daten, Fakten : Liga-Statistiken der Alemannia 2019/20

Seit dem 27. Juli rollt für die Alemannia wieder der Ball in der Regionalliga West. Wie sieht die Sieg-Quote der Schwarz-Gelben aus? Wer führt die Torschützenliste an? Wer ist den Karten zufolge der „Aggressive Leader“? Unsere Statistiken geben Aufschluss darüber

Zuschauer bei den Heimspielen

Über 3000 Dauerkarten hat die Alemannia bis Mitte August an den Fan bringen können. Im Vergleich zu den 2447 in der Vorsaison ein deutliches Plus. Hier machten sich der Sieg des FVM-Pokals, die damit verbundene Euphorie, die Erstrunde im DFB-Pokal gegen Bayer Leverkusen und die dadurch gestiegenen Erwartungen bemerkbar.

Im ersten Heimspiel der Saison 2019/2020 wurden 5700 Zuschauer auf der Anzeigetafel präsentiert. Damit waren fast 600 Zuschauer mehr zu Besuch auf dem Tivoli als im Durchschnitt der vergangenen Spielzeit, in der pro Partie 5194 Menschen die Partien vor Ort verfolgten. Nach dem guten Auftritt im DFB-Pokal gegen Leverkusen fanden beim zweiten Heimspiel gegen den TuS Haltern über 6000 Zuschauer den Weg zum Tivoli - an einem Dienstagabend! Gegen den Tabellenführer aus Rödinghausen waren es am siebten Spieltag hingegen nur 4900 Zuschauer. Kein Wunder: Eine Woche zuvor setzte es in Köln gegen die Zweitvertretung des FC eine schmerzliche 2:4-Niederlage. Nach den Siegen über Rödinghausen und gegen den Angstgegner Wattenscheid kamen im Traditionsduell gegen Rot-Weiß Oberhausen wieder über 6000 Zuschauer zum Tivoli.

Verteilung von Siegen, Unentschieden und Niederlagen

Den Start in die neue Saison hatten sich alle rund um den Tivoli anders vorgestellt. Zum Auftakt gab es für die Alemannia in Wuppertal eine unglückliche und unnötige Niederlage, im ersten Heimspiel reichte es gegen Fortuna Düsseldorf II nur zu einem 1:1. Gegen den TuS Haltern wollten Fuat Kilic und seine Mannschaft wiedergutmachtung dafür betreiben - und das taten sie. Mit einem überzeugenden 3:0 wurde der erste Saisonsieg eingefahren. Und der hätte durchaus höher ausfallen können. Das gilt auch für das folgende Spiel gegen den VfB Homberg. Die mangelhafte Chancenverwertung verhinderte das. Am Ende stand ein 1:1-Unentschieden auf dem Konto, das sich wie eine Niederlage anfühlte. Gegen den Tabellenführer aus Rödinghausen zeigte die „Wundertüte“ Alemannia hingegen wieder, zu was sie in der Lage sein kann und rang den bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter 3:2 nieder - trotz zweimaligem Rückstand. Zuhause sind die Aachener bisher top, auswärts konnte noch kein Punkt erzielt werden.

Auswärts musste die Alemannia bis zum 8. Spieltag auf Punkte warten. Die gab es dann endlich in Wattenscheid und das gleich dreifach. Ausgerechnet in Wattenscheid. Gegen die Nullneuner hatten die Schwarz-Gelben zuvor acht Partien in Folge verloren - die Partie wurde allerdings wieder annulliert, da die SG aufgrund einer Insolvenz ihre Mannschaft vom Spielbetrieb abmelden musste. Die erste Niederlage vor heimischem Publikum setzte es am 13. Spieltag zuhause gegen Schalke II. Gegen die Knappenschmiede unterlagen die Schwarz-Gelben 0:1. Es war die zweite Niederlage in Folge, nachdem eine Woche zuvor die Partie in Bonn verloren ging. Davor waren die Aachener vier Spiele ungeschlagen unterwegs. Das erste Unentschieden in der Ferne holte die Alemannia beim Top-Team aus Verl.

Die Top-3-Torschützen

Schon in der vergangenen Saison zählte Stipe Batarilo zu den auffälligsten Offensivkräften der Alemannia und auch in dieser Saison ist er wieder vorne mit dabei. Vincent Boesen führt die interne Torschützenliste mit fünf Treffern an. Florian Rüter steht bei vierTreffern. Sebastian Schmitt erzielte mit seinem Treffer im Heimspiel gegen Lippstadt mit Sicherheit den schönsten Treffer der Saison.

Zu-Null-Spiele

Wer hinten seinen Kasten sauberhält, hat einen Punkt schon sicher. Landet der Ball dann auch noch im Netz des Gegners, ist der Sieg sicher. Genau so verfuhr die Alemannia im Spiel gegen den TuS Haltern, nach dem Ricco Cymer erstmals die weiße Weste überstreifen konnte. Insgesamt hielt Aachens Schlussman in dieser Saison seinen Kasten dreimal sauber.

Es regnet Farben

In der vergangenen Saison empfand Trainer Fuat Kilic seine Mannschaft als zu brav. In dieser Spielzeit soll sie sich mehr wehren, aggressiver und robuster auftreten. Das kann und soll sich bestensfalls auch in Karten niederschlagen. Stichwort „Zeichen setzen“. Am besten setzen das bisher Nezugang André Wallenborn um. Im Heimspiel gegen Mönchengladbach II sah der Linksverteidiger den fünften gelben Karton und musste ein Spiel pausieren. Mittlerweile hat er sechs gelbe Karten auf dem Konto

Den Artikel aktualisieren wir fortlaufend über die gesamte Saison. Berücksichtigt werden ausschließlich die Ligaspiele in der Regionalliga West. Die Partie der Alemannia in Wattenscheid (2:1-Auswärtssieg) wird nicht berücksichtigt, da die SG aufgrund einer Insolvenz ihre Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet hat.