Alemannia im Derbymodus : Kilic stellt gegen Düren formstärkste Spieler auf
Aachen Ein Bewerbungsschreiben für das Pokalspiel hat Fuat Kilic am Samstag nicht erhalten. Mit Blick auf die 0:2-Niederlage beim SV Straelen sagt Alemannias Cheftrainer: „Über die Art und Weise, wie das Ergebnis zustande gekommen ist, bin ich schon sehr enttäuscht.“
Der „zweite Anzug“ hat beim Aufsteiger nicht gepasst, Kilic wird seine Startelf heute wohl erneut radikal umbauen.
„Die formstärksten Spieler werden auflaufen“, kündigt Aachens Coach vor dem Halbfinale beim
1. FC Düren an. Zu denen zählt auch Peter Hackenberg, der Kapitän wird seine Mannschaft wieder aufs Feld führen. Marcel Kaiser (Bauchmuskelzerrung) und Florian Rüter (Aufbautraining) werden höchstens als interessierte Zuschauer anreisen, Mo Redjeb steht dagegen wieder im Kader. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Patrick Salata, der Abwehrspieler hat Probleme mit dem Hüftbeuger.
„Wir müssen einen souveränen Auftritt abliefern, wenn wir ins Finale kommen wollen“, sagt Kilic. „Wenn wir unsere Leistung abrufen, wird jeder sehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollen.“ Zuletzt ist seiner Mannschaft gegen vermeintlich schwächere Teams die Grundaggressivität abhanden gekommen. „Wir müssen wieder die nötige Intensität an den Tag legen. Düren wird uns nichts schenken.“ Dass der favorisierte Regionalligist beim Mittelrheinligisten mehr Ballbesitz haben wird, ist zu erwarten, „wir müssen aber auch etwas daraus machen. Unser Ziel ist es, mehr Tiefe in unser Spiel zu bekommen“, sagt der 45-Jährige.
Der Sieger des Halbfinales bekommt es am 25. Mai im Finale mit dem Drittligisten Fortuna Köln zu tun, der sich vergangene Woche im ersten Halbfinale beim FC Wegberg-Beeck mit 2:0 nach Verlängerung durchgesetzt hatte.