Alemannia Aachen : Das Heimspiel fällt wohl ins Wasser
Aachen Alemannia Aachens Kellerduell gegen den VfB Homberg am Samstag steht vor einer Absage. In den Strafräumen des Fußballplatzes ist aktuell eher Schwimmunterricht möglich.
Die Hinrunde endet für Alemannia Aachen am Samstag, 14 Uhr, mit dem Spiel gegen den VfB Homberg – so ist der Plan. Aber bereits am Donnerstag zeichnete sich ab, dass das Kellerduell in der Fußball-Regionalliga nicht stattfinden kann. Die Strafräume am Tivoli stehen aktuell unter Wasser, die Abwehrreihen würden im Wortsinn eher schwimmen. Der starken Regenfälle der letzten Stunden haben zu einer Seenplatte geführt.
Am Morgen besichtigte die Platzkommission des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV) den Platz und empfahl eine Absage. Die finale Entscheidung wurde auf Freitag, 12 Uhr, vertagt, der WDFV wird dann den Platz noch einmal inspzieren. Bis dahin soll die Wiese bespielbar gemacht werden. „Eine Absage ist angesichts der Wetterprognose aber zu befürchten“, sagt Alemannias Geschäftsführer Martin Bader.
Noch keine Rückmeldung hatte der Verein am frühen Nachmittag, ob das Land die Zuschauerkapazitäten kurzfristig neu regelt. Im Gespräch ist seit Tagen angesichts der Pandemiezahlen eine Schließung der Stehplatztribünen in den Stadien. Konkretere Hinweise sind am Nachmittag von der Konferenz der Ministerpräsidenten zu erwarten.
Unterdessen hat sich Alemannias personelle Situation vor dem enorm gefährdeten Spiel entschärft. Bei Tim Buchheister und Dino Bajric ist die Erkältung abgeklungen, der Corona-Test verlief negativ, die beiden trainieren wieder mit der Mannschaft. Stattdessen pausiert aktuell der verschnupfte Hamdi Dahmani. Derzeit isoliert ist Franko Uzelac nach einem positiven Test. Da der Abwehrspieler symptomfrei ist, besteht noch die vage Hoffnung, dass er sich rechtzeitig zum Spiel freitesten könnte. Sofern es denn stattfindet.