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Alemannia Aachen: Am Tivoli läuft die Pokerphase

Alemannia Aachen : Am Tivoli läuft die Pokerphase

Etwa zehn aktuelle Spieler von Alemannia Aachen haben ein Vertragsangebot für die kommende Saison erhalten. Unterschrieben hat bislang nur Torwart Marcel Johnen. Ein alter Bekannter wird gehandelt.

Der erste Spieler hat unterschrieben am Tivoli, Marcel Johnen hält mindestens noch ein weiteres Jahr Bälle für Alemannia Aachen. Der Verein hat im Winter etwa zehn Spielern aus dem aktuellen Kader Angebote geschickt, um ihren beruflichen Aufenthalt zu verlängern. Bekanntermaßen laufen alle Verträge am Saisonende aus.

Die Rückmeldung verläuft noch zäh, es läuft die branchenübliche Pokerphase. Alemannias Sportdirektor Sascha Eller sagt, er sei Ende Februar nicht beunruhigt wegen ausstehender Zusagen: „Alemannia ist und bleibt eine gute Adresse.“ Und vielleicht hat sich in den letzten Wochen mit schwächeren Leistungen sogar die Ausgangslage für den Verein verbessert.

Neben Johnen besitzen nur Leihspieler Benjamin Hemcke und Vleron Statovci ein Arbeitspapier, das über den Sommer hinaus gilt. Zeitnah könnte sich auch der Vertrag mit Leistungsträger Dino Bajric verlängern, wenn die festgelegte Zahl an Pflichtspielen erreicht ist.

Parallel zu den Gesprächen mit Spielern, die bereits in Aachen spielen, laufen Gespräche mit externen Kandidaten. Gute Spieler gibt es reichlich, erst am Samstag hinterließen zum Beispiel die Wattenscheider Kim Sane und Yildiz Umut einen guten Eindruck beim Gastspiel am Tivoli.

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass auch Nils Winter (wieder) auf der Kandidatenliste stehen könnte. Der ehemalige Kapitän war vor viereinhalb Jahren weitergezogen, verteidigt aktuell für RW Oberhausen, wo sein Vertrag am Saisonende ausläuft. „Das ist definitiv ein sehr interessanter Spieler“, sagt Eller. Der Sportdirektor betont aber auch, dass es bislang keine konkreten Gespräche geben würde.

(pa)