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Gegen den „Effzeh“: Trainer Nouri fürchtet nach 0:5-Debakel keinen Rauswurf bei Hertha

Gegen den „Effzeh“ : Trainer Nouri fürchtet nach 0:5-Debakel keinen Rauswurf bei Hertha

Trainer Alexander Nouri vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC bangt auch nach dem 0:5-Debakel gegen den 1. FC Köln nicht um seinen Job. „Da mache ich mir überhaupt keine Gedanken drüber. Für mich ist es jetzt wichtig, dass wir alle an einem Strang ziehen“, sagte der Coach der Berliner am Sonntag.

Die derbe Niederlage einen Tag zuvor hatte der 40-Jährige da allerdings noch nicht verarbeitet. „Ich habe wie alle in unserem Team schlecht geschlafen, unruhig geschlafen“, sagte Nouri vor dem Auslaufen der Mannschaft.

Nach einer ersten Analyse konnte Nouri allerdings noch keine Gründe für die schwache Leistung seines Teams gegen Köln liefern. „Wir haben einzelne Situationen als Team nicht gut gelöst“, sagte der Trainer: „Es ist unheimlich schwer, die richtige Erklärung zu finden.“

Nach dem überraschenden Rücktritt von Jürgen Klinsmann hatte Nouri, der zuvor seit Ende November als Assistent bei Hertha gearbeitet hatte, das Team erst vor knapp zwei Wochen übernommen. Nach dem 2:1-Sieg in der Vorwoche in Paderborn zeigte der Hauptstadtclub im eigenen Stadion gegen Köln jedoch erneut große Schwächen. Am Sonntagvormittag kam auch Präsident Werner Gegenbauer beim Training vorbei und stattete den Profis einen Besuch in der Kabine ab.

Eine genauere sportliche Aufarbeitung mit Manager Michael Preetz stehe erst noch an. „Natürlich hat man sich kurz getroffen. Eine intensive Nachbesprechung wird noch folgen“, sagte Nouri, der vor dem nächsten Auswärtsspiel am Freitag bei Fortuna Düsseldorf nur einen Wunsch hat: „Wir wollen wieder als Team auftreten.“

(dpa)