Nach Treffen der Zweitligisten : Kölns Wehrle bestätigt „klare Mehrheit“ gegen Montagsspiele
Köln Unter den Fußball-Zweitligisten gibt es offenbar eine breite Mehrheit für die Abschaffung der Montagsspiele.
„Der 1. FC Köln unterstützt die klare Mehrheit innerhalb der Liga für eine Abschaffung der Montagsspiele und hat entsprechend abgestimmt“, bestätigte Kölns Geschäftsführer Alexander Wehrle der Deutschen Presse-Agentur.
Aues Geschäftsführer Michael Voigt sagte: „Durch den Wegfall der Montagsspiele muss den Vereinen bewusst sein, dass die Einnahmen aus Fernsehgeldern geringer werden könnten. Allerdings besitzen die Montagsspiele in der 2. Liga auch keine Exklusivität mehr.“
Wehrle erklärte weiter: „Den Montag von Spielen freizuhalten, kann für alle Seiten ein Gewinn sein, wenn man eine attraktive Alternative findet.“ Es gehe „bei möglichen Spielterminen unter der Woche immer um einen sinnvollen Interessenausgleich zwischen den TV-Partnern, den Vereinen, den Fans, die Fußball im Fernsehen live sehen möchten, sowie jenen Fans, die ihre Teams auswärts im Stadion unterstützen und entsprechende Reisen auf sich nehmen.“
Vertreter der Zweitligisten hatten sich am Montag getroffen und über die Abschaffung der Montagsspiele ab der Saison 2021/22 diskutiert. Im Gespräch ist dafür eine zusätzliche Partie am Samstag, die am Abend stattfinden soll.