Nach Handelfmeter : Heldt regt sich auf, entschuldigt sich beim Schiri und sieht es doch wieder anders
Köln Erst regte er sich auf, dann entschuldigte er sich und am Ende änderte er seine Meinung doch wieder. Diese kuriose Abfolge seiner Reaktionen nach dem Handelfmeter aus dem Spiel gegen den FC Bayern München (1:2) erzählte Sportchef Horst Heldt vom Fußball-Bundesligisten 1. FC Köln am Sonntag.
„In der Situation selbst war ich natürlich erbost“, sagte Heldt: „Dann habe ich es mir in der Halbzeit angeschaut und war der Meinung, dass man den Elfmeter doch geben kann. Also bin ich zum Schiedsrichter und habe mich für meine Aufgebrachtheit entschuldigt. Dann habe ich es mir am Abend noch mal angeschaut, und da war ich dann wieder der Meinung, die ich schon am Spielfeldrand hatte: Dass der Ball erst an den Oberschenkel springt und von da an die Hand.“
Nationalspieler Serge Gnabry hatte den Ball an die Hand von Marius Wolf geköpft, der diese nicht mehr rechtzeitig wegziehen konnte. Obwohl keine Absicht und keine Verhinderung einer Torchance vorlag, war der Elfmeter, den Thomas Müller zum 0:1 verwandelte (13.), regelgerecht. „Die Regel ist skurril, und die Handhabung teilweise schwer nachvollziehbar“, sagte Heldt.