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Partie gegen den VfL Bochum: Gelingt dem FC der sechste Sieg in Folge?

Partie gegen den VfL Bochum : Gelingt dem FC der sechste Sieg in Folge?

Wenn mit der Begegnung am Freitag der 1. FC Köln nur vier Tage nach Ende der Hinrunde in die Rückrunde startet, machen sich die Gäste des VfL Bochum große Hoffnungen, etwas mitnehmen zu können.

Und das wohl zurecht, wenn man die Worte von FC-Trainer Markus Anfang richtig interpretiert. „Zolli kennt seine Situation, die ist geradeheraus besprochen. Und wir können beide noch in den Spiegel schauen.“

Bereits im Sommer hatten die Bochumer Interesse am 27-jährigen Kölner Stürmer signalisiert, doch damals kam der Transfer nicht zustande, wohl auch, weil der VfL die geforderte siebenstellige Ablösesumme nicht stemmen konnte. Nun fristet Zoller ein Reservistendasein, stand in der Hinrunde nur in zwei Begegnungen auf dem Platz – Einsatzzeit 64 Minuten.

Nun ist das Interesse der Gäste neu aufgeflammt, und Zoller musste akzeptieren, dass er beim Kölner Prunkstück nach Simon Terodde, Jhon Córdoba und Serhou Guirassy nur die Nummer vier ist – und sollte die Spielgenehmigung für Anthony Modeste noch beim FC eintrudeln nur noch die Nummer fünf.

Wer allerdings gegen den VfL Bochum die Nummer eins in der Offensive des FC sein wird, ist noch nicht endgültig geklärt: Top-Torjäger Simon Terodde war nach einer unglücklichen Grätsche im Magdeburg-Spiel angeschlagen und wurde wegen seiner Probleme mit dem Hüftbeuger am Mittwoch aus dem Mannschaftstraining genommen. „Wir hoffen aber, dass das nichts Großartiges ist“, glaubt Anfang an den Einsatz des 21-Tore-Stürmers gegen seinen Ex-Verein.

Ersatz für Marco Höger

Auch auf der Sechser-Position wird Markus Anfang neues Personal aufbieten müssen, da Marco Höger nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. „Wir haben Optionen und noch zwei Trainingseinheiten, da können wir noch einiges probieren“, ließ Anfang zunächst noch offen, ob Salih Özcan, Jonas Hector oder Matthias Lehmann mit der Rolle vor der Abwehrkette betraut werden wird.

Angesichts von fünf Siegen in Folge kommt die Winterpause eigentlich zur Unzeit, doch der FC-Coach sieht auch die Notwendigkeit, sein kickendes Personal ein paar Tage ausruhen zu lassen. „Wenn man es an den Ergebnissen festmacht, sagt man: ‚Komm, lass uns durchspielen.’ Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem die Jungs auch einmal durchatmen müssen.“

Allzulange fällt die Atempause für die FC-Profis ohnehin nicht aus: Bereits am 4. Januar bittet das Trainerteam zur ersten Einheit im neuen Jahr, vom 9. Januar an folgt das neuntägige Trainingslager auf Mallorca.

(rom)