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Veh verteidigt Trainer: Frage zur Zukunft von Trainer Anfang sei „ein Witz“

Veh verteidigt Trainer : Frage zur Zukunft von Trainer Anfang sei „ein Witz“

Sportchef Armin Veh hat Trainer Markus Anfang vom 1. FC Köln gegen Kritik in Schutz genommen.

Auf die Frage, ob der Fußball-Zweitligist bei einem Aufstieg mit Anfang in die neue Saison gehe, antwortete der Geschäftsführer Sport im Interview des „Kölner Stadt-Anzeigers“ (Mittwoch): „Es ist doch immer das gleiche Spiel. Sobald ich etwas sage, ist es verkehrt.“ Auf Nachfrage fügte der 58-Jährige hinzu: „Unser Trainer ist mit seiner Mannschaft Tabellenführer und hat sechs bzw. acht Punkte Vorsprung auf Platz zwei und drei. Dass ich dazu gefragt werde, ist eigentlich ein Witz.“

Der Trainer bestätigte am Mittwoch, dass er das Vertrauen im Verein spüre. „Ich habe mit Armin einen ganz normalen Austausch, da hat sich überhaupt nichts dran geändert. Die Rückendeckung habe ich immer gespürt“, sagte Anfang.

Der 44 Jahre alte Trainer war erst im Sommer von Holstein Kiel nach Köln gewechselt, um den direkten Wiederaufstieg zu schaffen. Sein Vertrag läuft bis 2021. Trotz des Vorsprungs auf die Konkurrenz vier Spieltage vor Saisonende steht der Coach nach zuletzt schwachen Leistungen und drei sieglosen Partien in der Kritik. Veh betonte aber: „Damit kann ich nichts anfangen, dass nach Spielen, die du nicht hoch gewinnst, gleich alles infrage gestellt wird.“

Anfang selbst äußerte sich vor dem Heimspiel am Freitag (18.30 Uhr/Sky) gegen den SV Darmstadt 98 zu der Kritik. „Ich kann den Frust der Fans verstehen, nach der Nicht-Leistung, die wir in Dresden abgerufen haben“, sagte der Coach drei Tage nach der 0:3-Pleite bei Dynamo Dresden.

Zugleich betonte der 44-Jährige aber: „Unsere Ziele sind nicht in Gefahr. Ich bin mir sicher, wir werden definitiv aufsteigen. Dafür brauchen wir aber noch Punkte.“ Fraglich gegen Darmstadt ist der Einsatz von Anthony Modeste. Der Stürmer klagt über Oberschenkelprobleme.

(dpa)